Er kam aus dem Schnee von Ithildin (Winterspecial mit Vegeta und Bulma) ================================================================================ Kapitel 2: Ikito ---------------- DAS KURIOSE AN DER LIEBE IST, DASS SIE IMMER GENAU DANN ZUSCHLÄGT, WENN MAN ES AM WENIGSTEN ERWARTET UND AUSGERECHNET DANN NIE GREIFBAR IST, WENN MAN ES SICH WÜNSCHT. der ist von mir. lol ....aus Bulmas Sicht betrachtet... „S...sorry hab..haben sie sich weh getan Sir? Ich...ich hab sie nicht gesehen, tu...tut mir wirklich leid!“ Stottere ich meinem Gegenüber daher völlig verdattert entgegen. Zumindest versuche ich das, aber aus irgend einem Grund, will mir meine Stimme nicht recht gehorchen und so kommt nur ein heiseres verlegenes Krächzen heraus. Wobei ich gleichzeitig versuche nicht gleich wieder auf ihn drauf zu fallen. Das ist allerdings leichter gesagt als getan, denn diese widerspenstigen Dinger von Schlittschuhen sind nämlich extrem rutschig und verhindern erfolgreich sämtliche Versuche endlich aufzustehen. Er schenkt mir im Gegenzug dafür ein ebenfalls etwas verunsichertes und ziemlich zerknittertes Lächeln. „Ohh...ich amm....ist schon okay, es ist noch alles an mir dran...na ja glaub ich zumindest!“ Antwortet er mir schließlich reichlich zerknautscht, wobei sein eher zurückhaltendes Lächeln mit einem mal so unglaublich anziehend sympathisch auf mich wirkt, dass es mich auf der Stelle dahin schmelzen lässt. „Ämmm kann...kann ich es irgendwie wieder gutmachen Mister?“ Frage ich ihn noch immer reichlich nervös, wobei ich ihn spontan mit einem schüchternen Lächeln ansehe. Ich betrachte dabei neugierig das kleine Grübchen auf seinem Kinn und bin von ihm völlig fasziniert. Er gefällt mir und wieeeeee..... Ohhwwww....ich glaube zwar nicht an so was absolut abwegiges, wie Liebe auf den ersten Blick, aber bei ihm könnte ich mich wirklich durchaus dazu durchringen eine neue Glaubenstheorie gelten zu lassen....wow diese dunklen Kristallaugen sind echt der helle Wahnsinn. „Ach nein...nein ist nicht nötig, war halb so schlimm!“ Winkt er hastig ab. „Tja ich denke es genügt schon, wenn Sie sich jetzt wieder von mir erheben würden Miss!“ Fügt er recht gefasst hinzu. „Oh ich ämm...Entschuldigung vielmals..tut..tut mir leid....ehrlich!“ Entgegne ich ihm erschrocken und versuche dabei noch immer krampfhaft ein kleines Stück weiter von ihm weg, endlich ebenfalls auf die eigenen Beine zu kommen, mit dem Ergebnis, dass ich abermals hinfalle. Diesmal jedoch recht unsanft auf meinem Hosenboden lande. Wie peinlich, dieser verdammte Shit ist gar nicht so leicht zu koordinieren, ich komm einfach nicht auf die Beine. Langsam aber sicher beginne ich diese tückischen Dinger wirklich zu verfluchen, was hat sich Chichi nur dabei gedacht, als sie mich in diese Schlittschuhe gesteckt hat? Vermutlich gar nicht s! Ich sehe sie aus dem Augenwinkel, als ich mich verzweifelt nach Hilfe umschaue. Sie steht in einiger Entfernung an der Umrandung und lacht sich halbtot über mein kleines Missgeschick mit dem fremden Mann. Sie hat wohl alles von dort aus beobachtet. Als sie jedoch Anstalten macht, sich in Bewegung zu setzen, um mir endlich zu Hilfe zu kommen, streckt sich mir ganz plötzlich schon eine andere Hand entgegen. Es niemand anderes als der junge Mann, den ich gerade so ungeschickt umgefahren habe. ER hat sich allerdings zwischenzeitlich sehr viel eleganter von seiner unfreiwilligen Bekanntschaft mit dem kalten, harten Eis erholt als ich und steht schon wieder auf den Kufen. Mit einem leisen Seufzer ergreife ich seine mir dargebotene Hand und lasse mir von ihm aufhelfen. Das ist jedoch gar nicht so leicht, wie ich verzweifelt feststellen muss, denn als ich endlich wieder auf eigenen Beinen stehe sind diese vor Schreck noch so wacklig, dass ich glatt gleich wieder hinzufallen drohe. Ängstlich klammere ich mich an ihm fest, um nicht noch mal unfreiwillig Bekanntschaft mit dem harten Boden unter mir machen zu müssen. Als ich ihm dabei Sekunden später direkt in s Gesicht sehe erröte ich vor Verlegenheit bis unter die Haarwurzeln, denn er grinst mich richtig niedlich an und entgegnet mir dabei erstaunlich schlagfertig. „Na..na also Miss, ich fürchte fast, das ist nicht s für sie, sie sollten sich die Sache mit dem Schlittschuh fahren lieber noch mal gut überlegen! Ämm....wie wäre es denn statt dessen lieber mit einem Kaffee auf den Schreck? Oh keine Angst, ich lade sie selbstverständlich ein! Mein Name ist übrigens Ikito und wie heißt die hübsche Lady mit den großen blauen Augen, die sich mir hier so heldenhaft an den Hals geworfen hat?“ Aus seiner angenehm dunklen Stimme ist der leicht spöttische Unterton der darin mitschwingt nicht zu überhören, wobei er mir jedoch ganz im Gegensatz dazu ein beinahe unschuldiges aber irgendwie auch lausbubenhaftes Lächeln schenkt, als er mich das fragt. Ich bin für meinen Teil noch immer so perplex, dass ich ihm zunächst gar nicht s darauf antworten kann. Das ist zwar so ziemlich die blödeste und altmodischste Anmache, die ich je von einem Kerl gehört habe! Aber ohhhh Gott ich glaub ich bin soeben trotzdem im Begriff mich augenblicklich unsterblich in ihn zu verlieben. Das...das gibt s doch gar nicht. So ein Shit, was denke ich da überhaupt? Ich kenne ihn ja noch nicht mal, also was soll das? Aber er...er ist einfach wow....ein Traum? „Ich...ich ähhh..bin Bu..bu....ammm...um genau zu sein....fr...freut mich!“ Antworte ich ihm höflich verwirrt, mit einem zarten Schimmer von Rose auf den Wangen. „Oh ein sehr ungewöhnlicher Name, den hab ich ja noch nie gehört!“ Entgegnet er mir daraufhin amüsiert lächelnd. „Oh ach entschuldige, das kommt sicher daher, dass ich eigentlich Bulma heiße! Aber alle Welt nennt mich nur einfach Bu, das ist mein Spitzname....sozusagen!“ Antworte ich ihm hastig, abermals leicht verlegen, wobei ich ihn abwartend ansehe. „Na gut ahhmmm...Bulma....dann lass uns doch mal sehen wo wir einen Kaffee her bekommen können? Oh...ich darf doch du sagen oder? Ich mag so förmliche Anreden irgendwie nicht sehr und außerdem scheint mir, das wir beide wohl in etwa gleich alt sein dürften, wenn ich nicht irre?“ Stellt er anschließend sachlich fast, wobei er mir gleichzeitig ein recht ungezwungenes Augenzwinkern aus seinen faszinierenden schwarzen Augen schenkt. Ich bin völlig hin und weg von diesem Mann und was das wichtigste daran ist sicherlich, dass er genau mein Typ ist. Gut gebaut, dunkelhaarig, nicht zu groß...beeindruckend, er passt genau in mein Beuteschema. Was für ein attraktiver Kerl und er will einen Kaffee mit mir trinken, ausgerechnet mit mir und das obwohl ich ihn so in Verlegenheit gebracht habe. Bulma du bist wirklich ein Glückskind! Daher beeile ich mich ihm schnell zu antworten. „Oh ja kein Problem, ich mag Förmlichkeiten auch nicht so übermäßig gerne, wenn es nicht unbedingt notwendig ist und außerdem ist das wohl das Mindeste was ich tun kann, nachdem ich dich so in Verlegenheit gebracht habe oder?!“ Entgegne ich ihm daher ebenso sachlich. In diesem Augenblick taucht jedoch Chichi völlig unvermutet bei uns auf, so als ob sie nur darauf gewartet hätte. Er sieht mich fragend an. „Oh ach entschuldige Ikito, darf ich vorstellen, das ist meine beste Freundin Chichi! Wir...wir sind nämlich eigentlich zusammen hier!“ Füge ich etwas verwirrt hinzu. Doch Chichi lächelt ihn entwaffnend nett an, bevor sie uns ganz unverblümt anspricht. „Hi ich wollte euch nicht in eurer Unterhaltung stören, aber ich muss sie ihnen leider für eine Sekunde entführen Sir, entschuldigen sie, ginge das?“ Der junge Mann stutzt für einen Augenblick. „Oh ja aber natürlich kein Problem, ich warte am Eingang auf dich Bulma.“ Sagt er mit einem kleinen Lächeln in meine Richtung, wobei er gleichzeitig Anstalten macht zu gehen. „Okay ich...ich komme gleich!“ Rufe ich ihm leise und etwas verlegen nach, wobei mich meine Freundin jedoch schon so energisch hinter sich herzieht, dass ich beinahe wieder hingefallen wäre. Sie sieht mich strafend an, nachdem sie nach kurzer Zeit wieder anhält und sich zu mir umdreht. Doch als sie gerade ansetzen will, um mir mit unheilvollem Blick irgend einen guten Ratschlag zu erteilen, unterbreche ich sie lächelnd noch bevor sie die Gelegenheit hat irgendwas zu mir zu sagen. „Ohh....Chichilein Süße, keine Predigt...bitte, es tut mir echt so leid, ich weiß genau was du mir sagen willst! Lass die Finger weg, er ist nicht s für dich und außerdem wollten wir doch zusammen auf den Weihnachtsmarkt ohne Kerle!“ „Aber hey wow glaub mir ER ist es....ER ist der, auf den ich jetzt schon solange gewartet habe! Ich weiß es einfach und ich....ich fürchte ich bin gerade eben auf dem besten Weg mich unsterblich in den Kerl zu verlieben!“ Chichi reißt ungläubig die Augen auf. „Waaaaasss....der, der möchte gern Tarzan da ist es?“ „Na hey ich glaub s einfach nicht, spinnst du? In die testosteron Maschine von einem Kerl da hast du dich etwa verguckt, ja bist du noch zu retten? Sieh ihn dir doch an, der hat wahrscheinlich den ganzen Tag nur sein Training im Hirn bei der Figur. Bist du noch bei Verstand Mädchen? Das ging diesmal wirklich unglaublich schnell! Für meinen Geschmack etwas zu schnell, wenn du mich fragst, wenn das mal kein Fehler ist Bu! Tu mir bitte einen Gefallen und sei wenigstens etwas vorsichtig, okay? Ich dachte immer du stehst auf Männer mit etwas mehr Intellekt, aber wie s aussieht habe ich mich geirrt!“ Antwortet sie mir mit mit ungläubiger Mine, die ich mehr als skeptisch deuten kann. Doch sie fährt ungebremst fort, jetzt hat sie sich erst so richtig reingesteigert. „Tja also mir wäre ehrlich gesagt etwas zu viel an ihm dran, wenn du mich fragst! Na ob der mal nicht auf halber Strecke von du weißt schon was schlapp macht, so wie der aussieht? Zuviel Anabolika auf den Rippen schädigt die Libido, das weiß sogar ich!“ Fügt sie mit einem breiten Grinsen hinzu. „Ohhh...Chichi, ich hab dich aber nicht gefragt du bist manchmal sooooo...gemein, weißt du das? Das sagst gerade du, ich denke Son Goku ist wenn ich mich recht erinnere, Figur technisch auch nicht gerade ein Hämpfling, also halt den Mund!“ Grolle ich meine Freundin säuerlich an. „Du gönnst mir auch gar nicht s und außerdem ist mir das ehrlich gesagt so was von schnurz piep egal, denn ich hab eigentlich nicht vor gehabt sofort mit ihm in die Kiste zu springen! Na hör mal was denkst du von mir, ich kenne ihn ja kaum! Chichi bitte....bitte..versau s mir nicht, es ist nur dieses eine Mal! Versprochen! Ich bitte dich inständig darum, sei nicht sauer, aber ich muss ihn einfach besser kennen lernen, es ist mir wirklich wichtig! Kannst du das nicht wenigstens ein bisschen verstehen?“ Füge ich flehend mit meinem treusten Hundeblick hinzu. Meine beste Freundin sieht mich auf einmal mit einem liebevollen Lächeln an. „Hey wow.... ...sagt sie leise..... ...na ER muss dich aber ganz schön beeindruckt haben! Wenn du ihn sogar vor mir so wehement verteidigst!“ Entgegnet sie mir, wobei sie mir ein amüsiertes Augenzwinkern zu wirft. „Ach Quatsch ich bin dir nicht böse, Gott im Himmel, ich wäre wirklich die letzte die der wahren Liebe im Weg stehen wollte! Ich hoffe nur inständig für dich, das es ihm ähnlich ergeht wie dir Bu! Es wäre nämlich echt schade drum, wenn du dir Hoffnungen machst und am Ende mag er dich gar nicht, so wie du es dir ausgemalt hast!“ Sie stoppt und sieht mich dabei abwartend an. „Ach das ist mir egal. Ich kann damit leben, selbst wenn es so ist, er ist ja schließlich nicht der einzige Mann auf den Welt! Aber ein so unglaublich reizvoller und hey wer nicht wagt, der nicht gewinnt heißt doch ein altes Sprichwort oder?“ Erwidere ich meiner Freundin seltsam euphorisch, denn ich will ihre wenn auch noch so gut gemeinten Vorbehalte doch eigentlich gar nicht wirklich hören. Mein Herz klopft statt dessen wie wild. Wahnsinn, ich glaube ich habe mich noch niemals zuvor so Hals über Kopf in einen Mann verschossen, wie mir das eben bei ihm passiert ist. Ikito was für ein Name....das klingt irgendwie geheimnisvoll. Ich bin so in Gedanken vertieft, dass ich gar nicht mitkriege, das Chichi noch mit mir spricht. „Erde an Bulma....hallo bist du noch da?“ Meine Freundin wedelt mir ungeduldig mit ihrer Hand vor den Augen herum. „Was? Ach ja natürlich! Entschuldige...ich....ich hab nur eben kurz über was nachgedacht!“ Antworte ich ihr mit einem leicht verlegenen Stottern. „Ämmm ...duuuu....aber ich glaube, ich sollte jetzt lieber mal gehen, denn ich fürchte all zu lange wird er wohl nicht auf mich warten..oder?“ Füge ich hastig drängend hinzu. Mit einem leichten Schulterzucken entlässt mich meine Freundin schließlich, jedoch nicht ohne mich noch an unsere Abmachung zu erinnern. „Okay ganz wie du meinst Bu, aber hey komm nicht so spät, wir wollten morgen noch zusammen Einkaufen gehen!“ „Ämm...gut ich versuch s, also dann bis später und danke meine Süße ich erzähl dir dann wie s war....versprochen!“ Antworte ich ihr flüchtig, wobei ich mich zeitgleich ungeduldig durch die Menge nach draußen schiebe, wo ich eiligst meine Schlittschuhe loswerde und anschließend nur ein paar Minuten später vor Anstrengung und Aufregung heftig atmend am Eingang ankomme. Wo er doch tatsächlich noch auf mich wartet und mir lächelnd entgegen sieht. „Na hat sie dir denn doch noch erlaubt dich mit mir zu treffen?“ Fragt er mich amüsiert und erstaunlich treffsicher. Ich erröte augenblicklich wie ein kleines Mädchen, es ist mir gerade so, als ob er uns belauscht hätte. „Na ja wie man s nimmt! Begeistert war sie nicht gerade!“ Antworte ich ihm anschließend ehrlich, denn es nützt nicht s zu schwindeln er hat s sowieso erraten. „Sie macht sich eben Sorgen um mich. Ich könnte ja in schlechte Gesellschaft geraten!“ Ergänze ich mit einem leicht schiefen Lächeln auf den Lippen. Ich sehe ihn an und sehe abermals in diese unglaublich faszinierend dunklen Augen, die gleichzeitig so seltsam Geheimnisvoll und unnahbar wirken, dass ich augenblicklich in ihnen gefangen bin. „Eine sehr vorbildliche Freundin hast du da, das muss man ihr lassen, aber ich denke das braucht sie nicht!“ Antwortet Ikito mir ruhig, wobei er meinen forschenden Blick erwidert. Ich habe dabei das untrügliche Gefühl, als würde er mir geradewegs bis in die Seele hinein blicken. Wobei er plötzlich gleichzeitig meine Hand nimmt und sie ganz Gentlemen like unter seinen Arm schiebt, den er mir anbietet. „Ich werde selbstverständlich gut aufpassen, dass du nicht zu Schaden kommst, ich bin ein Ehrenmann, das versteht sich von selbst!“ Fügt er daraufhin recht selbstbewusst hinzu. Ich sehe ihn verwirrt an und habe dabei das Gefühl wie von einem Hammerschlag getroffen zu sein, als er mich berührt. Wow ….ich spüre wie ein heißer Schauer prickelnd über meinen Rücken rinnt...elektrisierend und unglaublich spannend. An seiner Aussprache muss er aber noch deutlich arbeiten! Wo hat er bitte schön gelernt, so fürchterlich geschwollen daher zu reden? Hach aber irgendwie finde ich das Ganze auch ganz niedlich, auf jeden Fall sehr viel besser, als wenn er mir eben irgend so ein geschmackloses Kompliment gemacht hätte. „Na dann los, mal sehen wo wir beide ein nettes Kaffee finden. Denn ich hab auf einmal irre Lust auf einen guten starken Espresso...du nicht?“ Sagt er anschließend ungezwungen. „Oh ämmm ja gerne warum nicht!?“ Beeile ich mich ihm zu antworten, wobei er mich sachte durch die mittlerweile ziemlich dunkel gewordenen Straßen von Neo Tokyo bugsiert. Nach etwa einer Viertelstunde haben wir tatsächlich einen kleinen hübschen Laden entdeckt, der gemütlich aussieht...ein Studenten Kaffee. Also genau das Richtige um ungestört miteinander quatschen zu können und sich in ungezwungener Atmosphäre ein bisschen näher zu kommen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)