Loki atmete schwer, sein linker Arm hing nutzlos und paralysiert an seiner Seite herab und alle seine Sinne schrien danach, sich eine Ruhepause zu gönnen, sein Tor zu schließen.
Es waren immer nur Kleinigkeiten gewesen, nichts Aufsehenerregendes. Aber jedes einzelne der Geschenke, die sie damals ausgetauscht hatten, war von Herzen gekommen.
Es gab drei Dinge, mit denen man sie ködern konnte: Kaffee, Kaffee, Kaffee, und Terpentin.
Nun, eigentlich war das nicht wirklich die Wahrheit, wenn sie ehrlich mit sich selbst war. Und wenn man davon ausging, dass es sich, zählte man jedes Wort, nur um zwei Dinge handelte.
„Du bist einfach nur verärgert, dass du dein Ziel nicht erreichst. Du musst endlich lernen, den Dingen Zeit zu geben.“
„Sagt derjenige, der mir gerade noch deutlich zu verstehen gegeben hat, dass uns die Zeit davonrennt“, grummelte sie säuerlich.
. „Es will mir immer noch nicht in den Kopf, dass deine Vorstellung von Baumschmuck sich auf Lametta und Lichterketten beschränkt. Ich meine, im Stadtkern stellen sie doch immer einen Weihnachtsbaum auf …“
Elizaveta machte einen zögerlichen Schritt auf einen der Koffer zu, das Geräusch ihres Schrittes hallte laut von den trostlosen Wänden wieder.
Es würde noch eine Weile dauern, bis sie sich hier wieder heimisch fühlen würde.
Menschlich
Eve rechnet nicht damit, dass Train sich mit einem Seufzen neben sie auf die Parkbank fallen lässt, auf welcher sie sitzt.
Sie zuckt zusammen, ihr Gesicht verzieht sich missbilligend.
Für Suou war Hei ein Lehrer, der ihr beibrachte, wie sie mit ihren Kräften umging. Manchmal war es verwirrend und hart, aber sie war trotzdem dankbar.
Irgendwann spürte sie, dass ihr Herz zu klopfen begann, wenn sie Hei beobachtete.
Sie hatte alles perfekt vorbereitet und organisiert. Schon als er die kunstvoll mit Spinnweben und schweren, schwarzen Samttüchern dekorierte Diele betrat wusste er es. Er bekam sofort dieses Gefühl, welches er als Kind immer an Halloween gehabt hatte.
Loki fühlte sich entspannt, das erste Mal seit Jahren, eigentlich das erste Mal seit Karins Tod.
Die Sonne in seinem Gesicht war angenehm und er genoss das Nichtstun.
Seine Hand zitterte leicht, als er das schlichte Goldkettchen aufhob. Es war schon ein Stückchen im schlammigen Boden versunken gewesen, doch er hatte gewusst, wonach er suchte, und so war ihm das kurze, unscheinbare Aufblitzen aufgefallen.
Es ist kalt und dunkel. Er spürt die weißen Laken, die ihn bedecken, aber gleichzeitig spürt er sie auch nicht. Das Gefühl zu schweben flaut nicht ab, wie er es eigentlich erwartet hat, es gewinnt sogar noch an Intensität. Sein Versuch sich zu bewegen bleibt erfolglos.
Schnee
Sasuke ist jung, als er das erste Mal Schnee zu Gesicht bekommt. Er ist vier Jahre alt und es ist eine dieser Familienfeiern, bei denen es immer so steif und ernst ist.
Seine Mutter hat ihn und Itachi herausgeputzt und in ihre besten Kimonos gesteckt.
Der beständige Regen, der vom Himmel herabfiel verwandelte die ohnehin schlechte Straße in eine einzige Falle aus braunem Schlamm.
Ich seufzte, während ich mir meine Kapuze weiter ins Gesicht zog.
Retten
Itachi saß neben Deidara unter einem Baum und beobachtete einen Raben, welcher durch die Lüfte flog, während er langsam seinen Arm um den Blonden legte …
Doch mitten in der Bewegung hielt er inne.
Jiraiya lässt sich auf einen Steinbrocken fallen, während er beobachtet, wie Tsunade und Orochimaru ihre Nachtlager errichten. Er hat beim Schere-Stein-Papier Spiel verloren und muss somit die erste Wache übernehmen.
Tenzou hatte das Gefühl, dass sie um das eigentliche Thema herumschlichen. Auf der einen Seite der Hund, auf der anderen Seite der Kater. Getrennt durch dieses eine Thema.
Zwangsheirat
„Ich erhebe Einspruch.“
Fugaku Uchiha wirft einen missbilligenden Blick auf seinen jüngeren Sohn Sasuke, welcher auf einer Tatamimatte vor ihm kniet und den Kopf ehrerbietig gesenkt hält.
„Du hast kein Recht dazu, Sasuke“, gibt er schneidend zurück.
Frühlingserwachen
Der Frühling war da, sie fühlte es.
Sie merkte es daran, dass die Kleider, die sie trug luftiger wurden, nicht mehr die Dicke der Herbst- oder Winterkleider aufwiesen.
Gefühle
„Es ist lange her.“
Die Stimme in seinem Rücken brachte ihn zum Stehen, was aber weniger an ihr lag, sondern daran, dass ihr Besitzer ihm ein Kunai an die Kehle hielt.
Sai wagte nicht, sich umzudrehen, hinter seiner Stirn arbeitete es auf Hochtouren.
Mir geht es gut
Mir geht es gut.
Ein Satz, den er immer und immer wieder von Rin zu hören bekommt, wenn sie sich sehen. In letzter Zeit hat er sie nicht oft besuchen können, wenn man zu den Anbu gehört hat man nicht viel Freizeit. Aber er weiß, dass sie lügt.