russian forests
Erstellt: 04.01.2012
Letzte Änderung: 04.01.2012
Letzte Änderung: 04.01.2012
abgeschlossen
Deutsch
1461 Wörter, 1 Kapitel
1461 Wörter, 1 Kapitel
Thema: Hetalia - Axis Powers
Hauptcharaktere: Russland / Ivan Braginsky, Preußen / Gilbert Beilschmidt
Kapitel | Datum | Andere Formate | Daten |
---|---|---|---|
Kapitel 1 russian forests | E: 04.01.2012 U: 04.01.2012 |
Kommentare (1) 1461 Wörter abgeschlossen |
Ich wundere mich gerade, dass das hier noch niemand kommentiert hat. Der Stil ist gar nicht schlecht, auch wenn du gerne mal Adjektive groß schreibst, die gar nicht groß gehören.
Der eigentliche Grund dieses Kommentars, ich gebe es zu, ist folgender: Es gibt vier Punkte in dieser FF, die mir ein bisschen unlogisch vorkommen, auch wenn man die meisten vielleicht mit „Muss so wegen dem Plot“ erklären kann. Aber ich dachte, ich sage trotzdem mal Bescheid.
Erstens. Gilbert verläuft sich in Moskau, schön und gut. Was ist so schwer daran, jemanden nach dem Weg zu fragen, oder (wenn zu dieser Zeit und bei der Kälte niemand auf den Straßen ist, in Ordnung) irgendwo anzuklingeln und zu fragen, ob er mal eben telefonieren darf? Telefon hat Ivan ja offensichtlich, der könnte ihn ja abholen kommen. Oder von mir aus Ludwig, der ist ja auch da. Es hätte ja genügt, in einem Satz zu schreiben, warum er dazu zu awesome ist.
Zweitens. Was hat Gilbert im WALD zu suchen? Sich in einer Stadt verlaufen ist eine Sache, aber dann in den Wald zu gehen (keine Beleuchtung, keine befestigten Wege und die Chance, dass einen monatelang niemand findet, wenn man sich zum Beispiel ein Bein bricht), ist nicht ganz nachvollziehbar. Vielleicht könntest du noch erwähnen, was ihn dazu treibt, in der Wald zu gehen anstatt weiter ins Stadtzentrum?
Drittens. Wieso ist es im Nadelwald heller als in der Stadt? Weil da der Schnee reflektiert? Bei fünfzehn Grad unter Null bleibt der Schnee auch in der Stadt liegen, und da gibt es Straßenbeleuchtung, vielleicht sogar Smog über einer Großstadt wie Moskau, dann bleibt der Himmel sowieso hell. Nadelwälder dagegen sind selbst an Sommertagen düster, und da sie die Nadeln nie verlieren, dürfte das in einer Winternacht nicht viel heller aussehen. Im Text steht aber „...hinein in einen dunklen Nadelwald. Hier war es etwas heller.“ Ein wenig paradox, nicht?
Viertens. Dass Ivan Decken mitbringt, anstatt Gilbert mit Unterkühlung ins Krankenhaus zu bringen, lasse ich jetzt einfach mal so stehen. Danach sagt er Gilbert (durchaus berechtigt) „du darfst auf gar keinen Fall einschlafen“... nachdem er ihm ein Schlaf(!)lager aus den Decken gebaut hat. Ein bisschen inkonsequent, wenn du mich fragst.
So. Abgesehen davon, die Kälte war ziemlich stimmungsvoll beschrieben, das hat mir gefallen. Die Atmosphäre ist gut rübergebracht. Und nein, du bist natürlich nicht die Einzige, die wegen der Romantik die Logik ein wenig „beugt“, das habe ich auch schon gemacht... also nimm es bitte nicht persönlich, okay?
Liebe Grüße,
E-vieh
Der eigentliche Grund dieses Kommentars, ich gebe es zu, ist folgender: Es gibt vier Punkte in dieser FF, die mir ein bisschen unlogisch vorkommen, auch wenn man die meisten vielleicht mit „Muss so wegen dem Plot“ erklären kann. Aber ich dachte, ich sage trotzdem mal Bescheid.
Erstens. Gilbert verläuft sich in Moskau, schön und gut. Was ist so schwer daran, jemanden nach dem Weg zu fragen, oder (wenn zu dieser Zeit und bei der Kälte niemand auf den Straßen ist, in Ordnung) irgendwo anzuklingeln und zu fragen, ob er mal eben telefonieren darf? Telefon hat Ivan ja offensichtlich, der könnte ihn ja abholen kommen. Oder von mir aus Ludwig, der ist ja auch da. Es hätte ja genügt, in einem Satz zu schreiben, warum er dazu zu awesome ist.
Zweitens. Was hat Gilbert im WALD zu suchen? Sich in einer Stadt verlaufen ist eine Sache, aber dann in den Wald zu gehen (keine Beleuchtung, keine befestigten Wege und die Chance, dass einen monatelang niemand findet, wenn man sich zum Beispiel ein Bein bricht), ist nicht ganz nachvollziehbar. Vielleicht könntest du noch erwähnen, was ihn dazu treibt, in der Wald zu gehen anstatt weiter ins Stadtzentrum?
Drittens. Wieso ist es im Nadelwald heller als in der Stadt? Weil da der Schnee reflektiert? Bei fünfzehn Grad unter Null bleibt der Schnee auch in der Stadt liegen, und da gibt es Straßenbeleuchtung, vielleicht sogar Smog über einer Großstadt wie Moskau, dann bleibt der Himmel sowieso hell. Nadelwälder dagegen sind selbst an Sommertagen düster, und da sie die Nadeln nie verlieren, dürfte das in einer Winternacht nicht viel heller aussehen. Im Text steht aber „...hinein in einen dunklen Nadelwald. Hier war es etwas heller.“ Ein wenig paradox, nicht?
Viertens. Dass Ivan Decken mitbringt, anstatt Gilbert mit Unterkühlung ins Krankenhaus zu bringen, lasse ich jetzt einfach mal so stehen. Danach sagt er Gilbert (durchaus berechtigt) „du darfst auf gar keinen Fall einschlafen“... nachdem er ihm ein Schlaf(!)lager aus den Decken gebaut hat. Ein bisschen inkonsequent, wenn du mich fragst.
So. Abgesehen davon, die Kälte war ziemlich stimmungsvoll beschrieben, das hat mir gefallen. Die Atmosphäre ist gut rübergebracht. Und nein, du bist natürlich nicht die Einzige, die wegen der Romantik die Logik ein wenig „beugt“, das habe ich auch schon gemacht... also nimm es bitte nicht persönlich, okay?
Liebe Grüße,
E-vieh
Kommentar zu: Kapitel 1: russian forests