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Lichtkrieger II

Die neue Waffe
von

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Erste Gespräche

Colt umarmte seine Frau am Raumhafen, er würde sie nie wieder loslassen, Robin ging es genauso, es kam ihnen wie eine halbe Ewigkeit vor, doch es waren ganze 5 Wochen gewesen, die sie getrennt waren, “5 lange ganze Wochen.” dachte Colt und genoss einfach nur den Moment! Einige Meter weiter gab es die gleiche Wiedersehensfreude, Saber konnte nicht anders, er küsste seine Sincia hier und jetzt, er war einfach nur froh sie gesund und munter wieder zu haben, jetzt würde sie nichts mehr trennen und sie würden die Zeit gemeinsam wartend auf ihr erstes Kind verbringen. “Würdest du auch jemanden so abknutschen?” fragte Joshua den gleichaltrigen Yusai neben sich. Dieser schüttelte mit seinem Kopf: “Näää!” kam es von ihm und beobachtete die beiden Pärchen mit großen Augen. Bis die beiden Jungen weggeschoben wurden: “Kommt da drüben ist ein Burger Restaurant, wir werden dort auf die vier warten!” sagte Royu, der ebenfalls seine Familie gerade in Empfang genommen hatte. “Au ja, cool!” sagte Josh und rannte mit Yusai auch schon in Richtung Fastfood Restaurant. Saber und Sincia lösten sich voneinander, ihr standen die Tränen der Freude in ihren Augen, sie war wieder zuhause, so richtig fassen konnte sie es noch nicht, aber Saber stand vor ihr und hielt sie! Saber sah sich um, im Terminal waren kaum noch Menschen unterwegs, sein Blick fiel auf das Pärchen unweit von ihnen und er musste grinsen, die beiden würden wohl noch eine Weile brauchen. Auch von Royu und dessen Familie war nichts mehr zu sehen. Saber räusperte sich nun etwas lauter und auch Colt schien langsam wieder im Hier und Jetzt anzukommen. Auch er benötigte zwei Minuten, um zu realisieren, dass gerade alles echt war! Er hielt nach Joshua Ausschau, den wollte er auch noch richtig begrüßen, aber von ihm fehlte jede Spur. “Sie werden bestimmt draußen warten!” sagte Saber. Colt nickte und schaute auf seinen Kommunikator. “Sie sind bei “Burger Johnny” und lassen es sich gerade schmecken.” sagte der Cowboy, der die Nachricht von Joshua gelesen hatte. “Hunger hätte ich auch!” sagte Saber und die vier gingen gemeinsam zum Fastfood-Restaurant. Saber lief mit Sincia im Arm durch die große Halle des Raumhafen und schaute sich um, es ist kaum zu glauben, sie waren wieder vereint. Und allen ging es gut! Robin und Sincia waren tatsächlich die letzten zwei Wochen in Japan gewesen, sein Vater und General Hikari hatten das veranlasst, still und heimlich fast in einer Nacht und nebelaktion. Für die drei hätte es im Schloss sehr viel Stress bedeutet, auch war es nicht sicher gewesen, verteidigt werden konnte es, aber Sincia, Robin und vor allem Joshua wären dort großen Ängsten ausgesetzt gewesen, was vor allem den beiden Ladys nicht gut getan hätte. Die drei waren Gäste im Sommerhaus des alten General gewesen, mit viel Natur um sich, das wichtigste jedoch war, sie konnten sich dort angstfrei bewegen. Das war es gewesen,warum Captain Hikari ihnen die Sicherheit ihrer Frauen gewährleisten konnte, dort wären jegliche Fremde sofort aufgefallen und durch die geheimaktion und den spärlichen kontakt, dachten alle, auch Colt und er, dass die beiden immer noch in den Highlands waren. Saber atmete hörbar tief aus. Sincia sah ihn an. “Es ist schön!” Saber nickte: “Ja!” und sie betraten das Restaurant, in dem es einen kleinen Indoorspielplatz gab. Auf dem langen Tisch fanden sie schon allerhand Essen und Spielzeug verteilt vor, anscheind war die große Raubtierfütterung schon vorbei, die Kinder erkundeten gerade den Indoor-Abenteuerspielplatz und Royu unterhielt sich mit seiner Frau. Die Geräuschkulisse war alles andere als entspannend, aber egal, “Willkommen in der Zukunft.” dachte sich Saber und musste grinsen. Colt sah sich um und entdeckte Joshua, der gerade in den Kletterseilen hing. Und stellte sich an den Rand und beobachtete das Tun des Jungen. Los nun spring!” forderte ihn ein Junge unten in dem Becken voller Schaumstoffsteine auf. Colt brauchte nur einen Blick, um zu erkennen, wohin dieser zu 100 Prozent gehört und drehte sich sicherheitshalber dem Tisch zu und nickte. “Eindeutig!” dachte er sich und beobachtete das Tun der beiden Jungs weiter. Josh traute sich und landete weich und lachte herzhaft, beim Rausklettern entdeckte er den Cowboy, der ihn bestimmt gesehen hatte, wie er gesprungen war und lief zu ihm. Er freute sich Colt wiederzusehen und konnte ihn jetzt auch umarmen und zog ihn darauf gleich zur Seilbahn: “Schau was es hier alles gibt!”
 

“Ich will nur dein “Warum” hören!” sagte Captain Hikari zu Charles Eagle. “Mein Warum steht nicht mehr zur Debatte, es war irgendwann zu spät!” Hikari nickte und überschlug seine Beine. Beide saßen in einem Raum des Gefängnisses außerhalb von Yuma. “Das einzige, was ich in den 16 Jahren tun konnte, war alle hinzuhalten.” fügte Charles noch mit an und schwieg weiterhin. “Das ist dir gelungen, Glückwunsch!” sagte Hikari. “Spar dir das!” antwortete Eagle. “Gut, dann erzähl es mir, ich finde darauf keine logische Antwort, egal wie ich es drehe und wende.” Eagle nickte: “Das war auch noch vor deiner Zeit, Danwens hatte damals schon den Verdacht, dass sein Stab nicht zu 100 Prozent hinter ihm steht.” erzählte Charles. “Was sich auch bestätigte!” fügte Shinjiro mit an. Charles stand auf und lief ein paar Schritte auf und ab. “Es war alles in den Anfängen, es gab keine klare Struktur, einerseits standen alle unter dem Kommando der Erde, andererseits sollten wir klare Entscheidungen im Grenzland treffen.” Shinjiro nickte: “Ja, zu viele Generäle verderben die Befehlsstruktur!” Charles sah Hikari an. “Ich hätte niemals gedacht, dass es so weit kommen könnte, ich bin, wie du so schön sagst, “Nur ein Major!” So konnte ich nur die Stellung halten!” - “Welche Stellung Charles? Warum hast du dir keine Hilfe geholt?” fragte Hikari ernst! “Das habe ich, indem ich das Bündnis mit König Jarred vorangebracht habe, selbst das wäre beinahe nicht zustande gekommen, wie du weißt!” - “Du hättest mit Jarred reden können!” sagte Shinjiro, etwas lauter. “Nun stehst du hier als Verräter!” Charles nickte. “Wie willst du das deiner Tochter erklären?” - “Lass sie aus dem Spiel, ich werde es ihr so sagen, wie es war, ich musste es tun, auch um sie zu schützen!” sagte Eagle. “Also haben sie dich damit unter Druck gesetzt?” - “Ja und als ich die Ramrod-einheit damals nach Jarr schickte, wurde New Dallas angegriffen und die Hitze Raketen gingen nicht von Jarr aus, es war ein Warnschuss, wo es egal war ob jemand stirbt oder nicht!” erzählte Charles. “Da kannst du froh sein, das du noch lebst!” fügte Hikari ruhig an. “Du auch!” sagte Charles. “Ja, dank Delweg, bei ihm bedanken kann ich mich leider noch nicht, er liegt bis auf unbestimmte Zeit im Koma!” antwortete Hikari. Charles nickte betroffen, sagte jedoch nichts dazu. “Warum bist du wirklich hier?” fragte Eagle nach einer Pause. “Genau deswegen, ich möchte antworten, ich halte dich nicht für so kaltblütig!” Charles lachte kurz auf: “Ich habe auf dich geschossen!” sagte er darauf dann wieder ernst! “Ja, und das nehme ich auch persönlich!” fügte Hikari an. “Und trotzdem bist du hier!” - “Ich kann auch gehen, wenn du das möchtest, das alles hier dient meinem eigenen Interesse!” sagte Hikari und stand kurz auf, um sich die Beine zu vertreten. Charles atmete tief ein und aus: “Das ist mir klar, jedoch wundert es mich, ich habe deinen Sohn ausgeliefert, damit bin ich zu weit gegangen, aber ich musste mich entscheiden, dein Sohn oder meine Tochter!” erklärte Eagle. “Und damit konntest du nicht zu mir kommen, sogar Mr. Wilcox hat das geschafft, das soll schon was heißen!” Charles nickte mehrere Male leicht. “Ich war nie zu 100 Prozent auf irgendeiner Seite!” sagte Charles. “Dann bist du beim Militär falsch!” fügte Hikari mit an. “Du hast leicht reden, du bist ein Profi was die Militärstrukturen angeht, hast alles erreicht! Du hast alles, was du wolltest.” sagte Charles. “Oh, kommt jetzt wieder das Ding mit der Chancengleichheit, davon habe ich in den letzten Wochen genug gehört, wenn du nicht einmal weißt, auf welcher Seite du stehst, weißt du auch nicht, wohin es mit dir gehen soll, du bleibst ein Fähnchen im Wind! Und ob es das ist, was ich wollte, sei dahingestellt!” - “Du bist First-Grand, was willst du noch?” fragte Charles. Hikari setzte sich wieder. “Ich bin nicht hier, um Fragen zu beantworten, sondern um Antworten zu bekommen!” stellte Captain Hikari klar! “Ich wollte, so lange ich Kommander bin, alles ruhig halten, ich hatte die Hoffnung, dass der Stab irgendwann abtritt, oder dem Alter geschuldet sich auflöst!” begann Eagle erneut zu erklären. “Das meinte ich mit Stellung halten! Ich hatte keine Absicht, irgendeine politische Struktur zu ändern, sondern das Oberkommando so lange zu begleiten in der Hoffnung, dass der Nachwuchs es besser macht!” erklärte Eagle. “Ich verstehe, allein und mit Kuschelkurs, jedoch nicht machbar!” kommentierte Hikari. “Ich habe es versucht!” Hikari nickte: “Es vertrauten dir alle!” Charles holte wiedermals tief Luft und schaute zur Decke: “Ich habe die Kadetten und Offiziere gerne begleitet, das war alles echt!” betonte Charles. “Das glaube ich dir!” Charles blickte zu seinem Gegenüber. Hikari sah Charles ernst an: “Deswegen wollte ich dich als Mentor genau dort haben!” sagte Hikari fest zu Charles. “Du hast mir auch vertraut?” fragte Charles darauf ungläubig. Hikari nickte leicht: “In diesem Gefälle war es ein Vertrauensvorschuss!” antwortete Hikari. “Wie meinst du das?” fragte Charles nochmal nach. “Ich bin gut was das Dienstliche angeht, in dem, was dazwischen ist, liegen nicht meine Stärken! Genau dort wäre also dein Platz gewesen!” gab Captain Hikari zu! Charles nickte: “Gut, dass du das weißt!” Hikari grinste: “Ich kenne mich und dich, das ist der Unterschied zwischen uns beiden!” sagte Hikari.
 

Colt schwang sich auf die Seilbahn und sie rollte auch schon gleich los. “Lass los!” rief ihn Joshua lachend nach und rannte hinterher. Colt sah neben sich und unter sich, auch dort war alles mit diesen Schaumstoff Steinen ausgepolstert, aber seinen noch gebrochenen Rippen wollte er das nicht zumuten! Joshua und Yusai erreichten das Ende der Seilbahn eher als Colt und nahmen ihn in Empfang, um ihn darauf gleich einen kräftigen Schubs zurückzugeben, Colt konnte sich gerade noch festhalten und bekam darauf noch eine Fahrt geschenkt. Colt flog auf halber Strecke ein blauer plastik Ball aus dem Bällebad an den Kopf und darauf gleich noch ein roter. “Na wartet, wenn ich hier unten bin!” drohte er und darauf folgten mehrere Bälle! Colt stoppte und rannte zu den Jungs, er bekam Joshua zu greifen und darauf den nächsten Ball gegen seine Stirn und griff nach Yusai der darauf schnell abhaute. Joshua lachte, er mochte es mit Colt zu toben. Der Cowboy ließ den Jungen wieder los und ging zum Tisch zurück. Er spürte seine Rippen gerade doch sehr! “Na, bist du fertig mit spielen Cowboy?” fragte Robin vergnügt, sie hatte das Treiben beobachtet. Colt brummte und rieb sich die getroffenen Stellen an seinem Kopf. “Gibt es hier auch Steak?” Robin zeigte in Richtung der Bestellterminals: “Keine Ahnung, lass uns schauen gehen!” Saber und Sincia mussten lachen. Yuna kam an den Tisch gerannt und erzählte ganz aufgeregt ihrem Vater etwas, als sie plötzlich verstummte und Saber anstarrte mit ihrer großen Brille. Saber bemerkte es und lächelte der kleinen lieb zu. “Da guck Papa!” sagte sie leise, aber wandte den Blick von den blonden Schotten nicht ab. Royu und Hana sahen in die Richtung, in die Yuna schaute: “Das ist Mr. Lancelot, ein Freund von Shinji.” erklärte Royu seiner Tochter. Yuna nickte und verneinte gleichzeitig. Saber stand auf, er sollte wohl mal die kleine Dame begrüßen gehen! Yuna beobachtete den großen blonden Mann, der sich nun auf Augenhöhe zu ihr begab. “Er schaut aus wie Prinz Charming!” und sah den Highlander weiterhin an. Hana kicherte leise vor sich hin und Royu sah zu Saber und musterte ihn: “Echt?” Yuna nickte und flüsterte: “Ja!” und lächelte. Saber sah fragend zu Royu. “Sie mag Sie!” erklärte er kurz. Saber nickte und lächelte, “Das Vergnügen ist ganz auf meiner Seite, “Konnichiwa, kleine Lady!” und nickte der Kleinen leicht zu. Yuna kicherte und rannte ganz schnell wieder weg. “Na, findet sie dich auch nett?” fragte Colt, der ein Tablett mit vielen leckeren Sachen in den Händen hielt. Saber stand auf und grinste: “Bestimmt netter als dich!” Colt stellte das Tablett ab und setzte sich. “Komm her Prinz Charming!” sagte Sincia und musste grinsen. Saber sah sie fragend an. “Du hast da jetzt wohl eine kleine Verehrerin!” erklärte sie. Saber lachte etwas und setzte sich.
 

April lief durch einen Park unweit des Oberkommandos und dachte über die Geschehnisse der letzten 14 Tage nach. Seit einer Woche stand sie nicht mehr unter Hausarrest, hatte viele Gespräche mit Colt und auch Saber gehabt, die beiden glaubten und vertrauten ihr weiterhin. Aber April kam immer weiter ins Wanken, war dort wirklich noch ihr Platz? Gerade in den letzten Tagen konnte sie diesen Gedanken immer mehr zulassen, das war der vielen Freizeit geschuldet, denn das brauchte sie jetzt erst einmal. Saber hatte ihren Urlaubsantrag sofort genehmigt, sie musste mit der Situation erst einmal klarkommen. Sie freute sich auch bald Robin und Sincia wiederzusehen, sie würde den beiden etwas unter die Arme greifen in der nahen Zukunft. Sie besorgte sich in einem angrenzenden Cafe einen Kaffee und ging mit diesem wieder in den Park und setzte sich an das Flußufer ins Gras. Es war ein wunderschöner fast wolkenloser Juni Tag, Auf dem schattenreichen Spielplatz war einiges los, einige Hunde liefen mit ihren Herrchen und Frauchen umher, ein Bello rannte an ihr vorbei, um seinen Ball zu retten, bevor dieser im Fluss landete. April grinste, “Glück gehabt!” dachte sie sich! Sie begann das ganze letzte Jahr Revue passieren zu lassen, um für sich zu erfahren, wo sie denn falsch abgebogen sei, oder etwas übersehen hatte. Die Frage war eigentlich sehr leicht zu beantworten, das wusste sie, aber sich das einzugestehen tat weh! April atmete tief ein und wieder aus. “Ich war einfach nicht ehrlich zu mir und den anderen gewesen!” dachte sie sich und sprach es auch darauf leise aus und ihr stiegen Tränen in die Augen, wie so oft in den letzten Tagen. Sie war des Weines müde, aber wahrscheinlich brauchte sie genau das jetzt in dieser Zeit, Zeit die sie sich davor nie genommen hatte. “Ich bin ein Spoiled Girl!” stellte sie in ihren Gedanken fest. Das, was damals alle Fireball nach gesagt hatten, war sie auch! Sie hatte ihren Willen nicht bekommen und sie hatte mit ihrem Vater gedroht, “Oh, man wie peinlich!” musste April feststellen. Und aller Ärger und Verdruss hatte sie auf Fireball abgeladen, ja sie war ein Biest gewesen, das wusste April und hatte sich absichtlich zwischen Aaiko und ihm gestellt, ohne Aaiko überhaupt eine Chance zu geben. Sie zog ihre Beine an und stützte ihre Ellenbogen auf ihren Knien ab und verzog ihr Gesicht. “Ich bin einfach nicht mit den anderen mitgewachsen.” kam es ihr in den Sinn, alles sollte so bleiben wie es war, sie wollte keine Veränderungen zu lassen, eben weil alles so schön war! Doch das war sehr egoistisch, die anderen waren dabei, Familien zu gründen, zwei Babys waren unterwegs, das Leben heißt Veränderung. Saber ist im Rang gestiegen, sogar der Cowboy hatte es gelernt, Verantwortung zu übernehmen und war ihr immer noch der Freund, den sie kannte. Sie musste ein wenig schmunzeln, “Wer den Cowboy zum Freund hatte, hatte einen 100 prozentigen Freund!” Auch er hätte sich abwenden können, aber er schaffte es weiterhin, Fireballs bester Freund zu sein und auch ihr zur gleichen Zeit ein Freund sein, das war eine Kunst um die sie den Cowboy beneidete, er blieb Loyal ihnen beiden gegenüber! Was hatte sie für Glück, sie alle um sich zu haben, erst jetzt realisierte sie es, wem sie da alles hatte. Saber, ihr Boss, aber auch guter Freund, der wissen wollte was los war, sie hatte ihm erzählt, dass sie sich etwas in Fireball verguckt hatte. Als Major musste er sich auf sie verlassen, das war ihr klar, sie wollte versuchen, es nun mit Saber anders angehen zu lassen, vor allem wenn sie an Bord war! Und mit Colt würde sie sich an Bord wieder vertragen wollen, Saber vertraute Colt, wenn er nicht da war, also sollte sie es auch! Tja und Alex, der Dauernörgler, ja, er hatte recht mit vielen Dingen, jedoch hatte sich Fireball damals nicht beschwert, oder hatte er sich nicht getraut, weil sie immer gleich die Daddy Keule zog? “Ach quatsch, das war den Japaner egal gewesen, das wusste April!” kommentierte sie ihre Gedanken. Sie vermisste ihn, das musste und konnte sie jetzt auch mal zugeben und schniefte kurz: “Ich muss mich entschuldigen, bei allen!” sprach sie kaum hörbar vor sich hin. Und griff nach ihrem Kaffee und beobachtete eine Entenmama mit 4 kleinen Küken.
 

Captain Hikari verließ das Gefängnis und fuhr zur Herrenvilla, Jarred würde in einigen Tagen wieder abreisen. Auf dem Weg zu seinem Wagen dachte er über das Gespräch nach und schüttelte mit seinem Kopf: “Ein Wort hätte genügt und Eagle säße jetzt nicht hier!” und stieg ein und fuhr los. Er musste es mit Jarred besprechen! In Herrenvilla wurde er schon erwartet und Jarred und Shinjiro saßen im Wohnzimmer im zweiten Stock. “Es ist alles sehr undurchsichtig!” sagte Jarred nachdem ihm sein Freund alles berichtet hatte. “Das wird noch eine ganze Weile so sein, ich verstehe nicht warum er jetzt nicht redet!” Jarred lächelte: “Er braucht wahrscheinlich Zeit, auch bei ihm muss sich jetzt erst mal alles setzen!” Shinjiro sah Jarred an: “Du meinst Scharm?” Jarred nickte: “Das bedeutet auch, sich einen Fehler einzugestehen, sowas braucht Zeit und vor allem Mut!” Shinjiro lehnte sich zurück: “Gut, ich gebe ihn eine Woche, da wird er seinen Mut hoffentlich wiedergefunden haben!” Jarred grinste: “Abwarten!” Shinjiro atmete ein und holte seinen Kommunikator hervor, den er bis jetzt ausgeschaltet hatte. “Wie geht es Shinji?” wollte Jarred jetzt wissen. Shinjiro nickte: “Von Tag zu Tag besser, er langweilt sich!” Jarred lachte kurz auf. “Und zwischen Hitomi und dir?” fragte der ältere der beiden. Shinjiro sah auf und seinen Freund fragend an. “Was weißt du?” wollte er wissen! “Nur so, ich meine du bist täglich nachmittags bei mir, obwohl das Haus so gut wie familienfrei ist, ist nur eine Feststellung!” Shinjiro lächelte leicht: “Ah, ja, eine Feststellung!” und atmete einmal tief ein und aus und legte seinen Kommunikator auf den Tisch. “Wir reden in letzter Zeit nur das Nötigste miteinander!” Jarred nickte: “Möchtest du darüber reden?” Shinjiro sah Jarred an.



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