Dem Engel zuliebe

Tja, das ist also ein Gedicht von mir. Es reimt sich nicht, es ist auch in etwa 20- 30 Minuten entstanden, in so kurzer Zeit kommt kaum ein gutes Gedicht zu Stande. Ich schreibe sowieso lieber Romane oder längere Kurzgeschichten.
Auch der Titel ist eher banal, aber ich habe wenig Talent, mir Überschriften auszudenken.

Und noch etwas zum Hintergrund des Gedichtes:
Es soll von Tonio aus dem Buch "Tonio Kröger" von Thomas Mann an Ingeburg Holm aus der selbigen "Geschichte" gerichtet sein. Er liebte sie, oder glaubte es zumindest. Tonio war ja eher Menschenscheu und für seine Zeit etwas eigenartig.
Seine Liebe galt immer wieder demselben Menschenbild, egal ob es nun ein Mädchen war, oder auch eine Junge.
Inge ging immer zum Tanzen, und gerade diese Eigenschaft von fröhlichen Menschen kann er auf den Tod nicht ausstehen.
Doch Inge zuliebe ging er zum Tanzen. Und er war schlecht, und Inge würdigte ihn keines Blickes.
Eine hoffnungslose, einseitige Liebe. Und er tanzte weiter. Bis die kindische Verliebtheit irgendwann verflogen war.

Ich mag das Buch "Tonio Kröger", auch wenn es ungewöhnlich ist, ein Buch zu mögen, welches man im Unterricht durchnimmt.

Ich habe es vor einiger Zeit auch schon mal auf K***.de veröffentlicht, falls es jemandem bekannt vorkommen sollte.