Die Luft war kühl und strich ihm sanft über das Gesicht. Stille erfüllte die Straßen. Alles lag in einem blau-schwarzen Halbdunkel. Die Leute schliefen. Es war schon zu später Stunde, als er von seinem Auftrag zurückkehrte.
Das Meer rauscht während der Wind bläst. Füße stapfen durch den Sand, der ihnen zwischen die Zehen kommt und sie streichelt. Zwei Paar Füße, die nebeneinander gehen. Eines ist braungebrannt, fast schon rotbraun; das andere ist heller, doch sicherlich dunkler als so manch anderes.
Dichter Nebel waberte zwischen den Bäumen und verschluckte fast jedes Geräusch. Die Schritte klangen dumpf auf dem Moos. Das Blut tropfte auf den Boden. Die Wunde schmerzte. Doch das Leben drängt sie. Das Leben eines Anderen. Ein Geräusch...
Danach schlich er sich lautlos wieder zurück in die Dunkelheit. Mit einem grausamen Lächeln, hasserfüllten Augen und einem blutverschmierten Gesicht. Das herabtropfende Blut nährte die Dunkelheit.
Ich komme!
Ich komme zu dir!
Ich habe so lange gewartet.
Ich werde dich wieder sehen!
Ich komme!
Gleich bin ich hier!
Bei dir!
Endlich!
Ich bin hier!
Doch du bist es nicht.
Wo bist du?
Ich habe so lange gewartet.
So lange gesucht.
Nach dir.
Ich kann nicht mehr.