Ich schloss leise die Tür hinter mir. Versuchte keine Geräusche zu erzeugen. Der Wind pfiff durch die Rillen, die kaum durch das dunkle Holz zu sehen waren. Meine Augen suchten jede Sekunde nach Anzeichen für Leben, die mich verraten könnten.
Es war mal ein Mädchen, das hatte unglaubliche Kräfte. Es konnte Luft, Wasser, Feuer und Erde bändigen, Menschen töten mit 62 unsichtbaren Händen, die aus dem Rücken herauskamen. Es hatte ein Schwert, das unvorstellbar war, obwohl es aussah wie ein rostiges altes Schwert.
Ich ging den Weg entlang.
Blieb nicht stehen,
sondern schritt ihn mit erhobenem Haupt,
ohne nach links und rechts zu sehen.
Alles schien geordnet,
alles nach meinen Vorstellungen,
so wie ich es wollte.
Ich blieb nie stehen,
dachte es sei gut, wie ich ging.
1.Kapitel: Begegnung
Mein Wecker störte wie jeden Morgen meinen Schlaf. Stöhnend brachte ich es nach ein paar Minuten fertig ihn auszuschalten. Ich lehnte mich auf meinen Arm, mein Blick schleifte über das kleine Zimmer.
Später schloss ich meine Augen, genoss den Fahrtwind, der mir ins Gesicht blies. Die ganze Zeit dachte ich, ich sei in der Hölle gelandet. Niemanden zu kennen war das geringste Übel, doch noch in einem unbekannten Land, dass ging mir zu weit.