Das Licht des Vollmondes tauchte Tokio in dunkle, aber gleichzeitig sanfte Schatten. Er stand auf dem Hochhaus, die Lippen auf einander gepresst, den erst vor kurzem entwendeten Stein in der zitternden Hand haltend, den Arm gen Mond gestreckt.
Bitte bitte bitte...
Die Geräusche der Stadt drangen nur gedämpft an seine Ohren, klangen entfernt, fast stumm. Die kühle Nachtluft wirbelte um sein Haar, ließen es tanzen, bunte Lichter verschwammen vor seinen Augen, wirkten grau und blass.
Die Welt war still für ihn.
. . .
Die Tür öffnete sich mit einem leisen Knarzen und fiel kaum hörbar zurück ins Schloss. Leise Schritte huschten über den Boden und verstummten vor dem Bett. Nur eine kleine, abgedunkelte Lampe tauchte den Raum in sanftes Licht.