Es ist ein Feuerwerk, ein Freudenfest, ein Taumel voller lautlosem Lärm und triumphaler Stille, der die Ratio überwältigt und den Sinn betäubt, und weil keiner fragt, was es zu feiern gibt, ruft die suizidale Knospe...
Ich mache mir gerne Gedanken. Manchmal gehe ich damit anderen gehörig auf den Geist, doch meiner Meinung nach liegt das vor allem daran, dass die von der Materie, also dem Denken, keine Ahnung haben…
Als er starb, war er sich nicht sicher, ob es das wert gewesen war.
Sicher, es hatte etwas befriedigendes, und nach all den Jahren auch etwas Befreiendes, doch er konnte sich dem Gefühl nicht entziehen, dass er sein Leben vertan hatte.
Noch heute wird er hinausgehen und jenen jungen, strammen Burschen aufgabeln, der ihm sein Ego zurückgeben kann.
Schafft er das nicht, wird er zu einer Lachnummer.
Dann wird er zu einer welkenden Tunte.
Es gibt Dinge, die so furchtbar sind, dass man sich Zeit seines Lebens an sie erinnert, und im allgemeinen Verständnis sind diese Ereignisse die Schlimmsten.
Im allgemeinen Verständnis.
Sterne funkeln hoch über mir, zumindest so lange bis mir einfällt, dass die Straßenlaternen viel zu hell leuchten und zudem die Sonne langsam wieder aufgeht. Danach sind es nur noch winzige Regentropfen, in denen sich die Beleuchtung spiegelt. Schön...
Dunkelheit hat sich auch noch in die letzten Winkeln meines Zimmers geschlichen, versteckt sich dort und bietet den Ungeheuern, die jede Nacht kommen, Schutz.
Es ist zu dunkel, zu still, zu laut und zu beängstigend, und ...
Denn, um ehrlich zu sein, was er wollte oder auch nicht wollte, war nicht besonders spektakulär. Es hingen keine Menschenleben davon ab, keine Schicksale, keine ganze Welt war auf ihn angewiesen; kurzum, es war ein völlig un-Harry-Potterisches Problem.
Dreiundzwanzig.
Der Schweiß rinnt mir die Stirn herab, hinein in den Kragen, der schon ganz feucht ist, hinab ins Haar, das wie frisch gewaschen an meinen Schläfen klebt.
Und ich höre einfach nicht auf.
Am liebsten würde er tun, was man ihn gelehrt hat: Sich in den Sand eingraben, die Augen schließen und auf die Sonnengöttin warten. Doch das geht nicht. Das darf er nicht. Nicht in der Nacht des Christmondes.
Es war ein warmer, sonniger Herbsttag, als es geschah. Mira hatte den ganzen Tag gespielt und war umhergesprungen; plötzlich aber sah sie, während sie weit entfernt von der Familie die Wolken jagte, das Rudel.
Ich erinnere mich wirklich daran, als ob es gestern gewesen wäre, erinnere mich an den süßlichen, lilienartigen Duft, den Joanne, meine Schwester, verströmte, an die trockene Luft, die aus der Klimaanlage direkt in mein Gesicht blies,
"Mein Name ist Aoife Aislinn Claire Chiara de Perfectioné - das heißt soviel wie wunderschöner Traum des klaren, strahlenden Lichtes der Perfektion."
Alle klatschten hingerissen, allein der fremdländische Klang des Namens war phantastisch.
Wie ein Strudel zieht sich die weiße Farbe durch den hellblauen Untergrund, vermischt sich mit den dunkler gefärbte Untertönen.
Ohne Grenzen fließen sie ineinander über, scheinen ohne Halt, ohne Ordnung zu sein.
Wie ein geschmolzener Himmel.
Vom Schnee
Als Kind mochte ich den Winter, und wenn ich sage Winter, dann meine ich die Zeit zwischen dem ersten Kälteeinbruch und dem Tauwetter im Februar.
Sie fürchten um ihre Arbeitsplätze, um ihre Kinder, um ihre Menschlichkeit, und versuchen deshalb, uns von sich selbst abzutrennen, wie ein verkrüppeltes Glied.
Während sie das mit beängstigen ruhiger Stimme sagte, fiel ihr Blick auf den Leichnam, der unbeteiligt neben ihnen lag und fröhlich vor sich hingluckerte, da das Blut geräuschvoll aus der Wunde austrat, und sie merkte, [..]
Dunkelheit hielt die Hauptstadt Japans in ihrem festen Griff und schien sie so bald auch nicht loslassen zu wollen. Tintenblau, fast schwarz wie er war, wirkte der heute sternenlose Himmel noch endloser als sonst...
Easton versuchte währenddessen, seinen BH mit etwas mehr Leben zu füllen, und fragte sich im Stillen, ob der Minirock wirklich eine so gute Wahl gewesen war – für gewöhnlich trug er eher Jeans. Doch was tat man nicht alles für ein gelungenes Halloqueer?
Ständig wurde er von Minuten, Stunden, Tagen, Monaten, Jahren, Jahrhunderten und Äonen verfolgt. Er tat, was in seiner Macht stand, um ihnen zu entkommen, doch trotz all seiner Bemühungen blieben sie ihm dicht auf den Versen.
Dunkelheit hatte sich über die Zaubererwelt gesenkt, und dichter Nebel stieg aus der feuchten Erde empor, während die bedrohliche Stille immer vollkommener wurde.
Der Mond scheint fahl durch das Dachfenster, das wie ein Tor in ewigen Nebel, in Kälte und Einsamkeit wirkt, und die feuchte Abendluft dringt durch die Mauern des alten Hauses.