Einige Sekunde irrt mein Blick durch das Dämmerlicht in meinem Schlafzimmer, bleibt dann aber letztendlich wieder an der Zimmerdecke hängen. Nichts besonderes. Eine kahle, weiße Fläche.Unbefleckt. Also bestens zum anstarren geeignet.
Increase Blue
„Hi, ‘n Cherrymilkshake.“
„Ist aus, gibt nur noch Erdbeere.“, seufzte der rothaarige Verkäufer und schaute auf. Vor ihm stand ein kleinerer Mann. Blonde abstehende Haare und Piercings um Mund, Augen und auch in der Nase.
„Dann halt den.
Mir blieb die Luft weg und sofort zog ich meinen Kopf zurück, drehte mich um und drückte mich mit dem Rücken an die Trennwand, atmete langsam und tief durch und versuchte zu verstehen, was ich da gerade gesehen hatte.
Warum hatte er sich nur darauf eingelassen?
Seit geschlagenen zwei Stunden schlenderten sie über einen Weihnachtsmarkt und Kyo quälte sich von Schritt zu Schritt mehr.
„Das ist so gemein…“, beschwerte der Kleinere sich auch postwendend bei ihm und entlockte ihm so ein kleines Lächeln. „Ich weiß… wenn ich könnte, würde ich die Wolken wegpusten.“
Wir sind allein.
Einer der wenigen Momente, in denen keiner unserer Bandkollegen, kein Techniker, kein Manager, keine Nora, einfach niemand um uns herumwuselt. Und dennoch sitzt du auf der anderen Seite des Raumes.
Es ist solch ein kalter Tag. Ich vernehme ihn schon fast garnicht mehr als solchen. Für mich ist jeder Tag gleich. Jeder Tag bringt dasselbe für mich. Ich tue jeden Tag die selben Dinge, fast schon wie eine darauf programierte Maschine. Ein menschlicher Roboter. Ja, das bin ich.
Ich wollte dich küssen, Warumono. Ich wollte es. Aber ich habe es nicht getan. Denn ich bin ein Mann wie du, und in welcher Welt hättest du mir das verzeihen können?
Kaoru, manchmal habe ich das Gefühl, du bist Leader der ganzen Welt. Und dazu noch mein Leibeigener. Du bestimmender Mistkerl. Und nein, es tut mir grade nicht im geringsten leid dass ich so über dich denke. Zumindest rede ich mir ein, es würde mir nicht leid tun.
~ Eifersucht ist eine Leidenschaft, die mit Eifer sucht, was Leiden schafft. ~ Ein altbekanntes Sprichwort, dessen Bedeutung Andou Daisuke bald erst richtig klar werden wird.
Zufrieden schließe ich meine Augen, denke zurück an den Moment, als ich dein Gesicht berührte, das Kribbeln unter meinen Fingerkuppen spürte.
Und erst jetzt wird mir bewusst, dass das, was du in mir auslöst… dass ich diese Gefühle niemals haben darf.
…Viele Theoretiker vertreten die Ansicht, Menschen werden ohne jeglichen Charakter geboren. Eignen sich ihre sozialen Eigenschaften nach und nach an. Eine Persönlichkeit.
Ich kenne mich mit diesen Theorien nicht aus.
Seufzend versuche ich das Wirrwarr auf meinem Kopf zu bändigen. Ich habe verschlafen, was bedeutet, dass ich meine Haare nicht waschen konnte und sie deswegen in alle nur erdenklichen Richtungen abstehen.
So nen komisches Ding. Klar kam er mit diesen Dingern irgendwie klar… aber… aber halt auch nur irgendwie! Ganz anders als sein Freund, der liebte sein kleines Spielgerät, wie man gerade auch wieder einmal beobachten konnte.
Kapitel 1
" Die Wahrheit tut weh "
Spät abends in einem Proberaum~
Fast schon Wutentbrannt schrie Kyo, Sänger einer Band, in sein Mikrofon, fast so als hätte dieses kleine Mikrofon schuld an all seinem Leid.
Doch gewiss war diese Vermutung aus der Luft gegriffen.
Das Konzert war ein absoluter erfolg.
Doch nun bin ich dennoch, auf unerklärliche Weise, froh,dass es ein Ende gefunden hat.Ich bin fertig. Fertig und Hundemüde.
Die sengende, rauchgeschwängerte Hitze. Sie legt sich über den gesammten Club. Über mich.
„Ich weiß nicht, ob ich dein Mitleid brauche…“
Trotz des sanften Tons, der selbst Kaoru klar machte, dass diese Aussage keineswegs verletzend gemeint war, stach sie mitten in sein Herz.
Der Versuch die Geschichte Kyos aus den Augen von jemandem wiederzugeben, der ihm nahe steht. Der Versuch die Entwicklung, die er durchgemcht hat, mit einem Hintergrund zu versehen.
Pair: DiexKyo
Erdrückende Hitze flutet den Raum mehr und mehr und von Minute zu Minute scheint es noch schlimmer zu werden. Nur ein kühler Wind streicht durch mein Haar und wirbelt es auf. Extase erfüllte die Halle, begeisterte Rufe und Schreie.
Es ist anstrengend, nicht daran zu denken, was ich gerade am meisten vermisse. Es scheint unmöglich; es ist unmöglich. Und wenn ich an dich denke, merke ich, dass gerade dein lächelndes Gesicht meine Erinnerung zu etwas Unerträglichem macht.
Mit verweinten Augen sah der Rotschopf auf, als Kaoru ihm eine Tasse Tee in die Hand drückte. Ein leichtes Lächeln huschte über sein Gesicht.
„Dai… hast du schon überlegt…was du mit eurer Wohnung machst?“,
Wie unter einem Fausthieb zuckte der Größere zusammen, er hatte zu hoch gepokert und jetzt verlor er doch alles. Stumm bahnten sich erneut Tränen seine Wangen hinab. Er machte sich gar nicht erst die Mühe dagegen anzukämpfen.
Hi ^^
Auf die FF kam ich, als ich ne SMS bekommen hab, die mehr als abgedroschen war, aber egal, das hat mich dann hierzu gebracht xD
Hoffe es gefällt euch ^^
~~~
„Kyo, nur noch ein Ei und du hast alle siebenunddreißig gefunden, die ich für dich versteckt habe.
One
Tick, Tack, Klack.
Der Zeiger sprang einen Strich weiter.
Tick, Tack.
Das dumpfe Geräusch der Uhr im Hinterkopf.
Gedämpft durch schwarze Schatten die seine Welt füllten.
Schmerzen von irgendwo in seinem Körper.
Die drückte Kyo fest an sich. Sein Blick fiel auf die Mullbinde, die Kaoru ihm auf die Wunde geklebt hatte kurz nachdem sie ins Auto gestiegen waren. Sie war voller Blut.
Hier.
Hier hat alles mit uns angefangen.
Hier, wo sein Leben ihn beinahe verlassen hätte.
Und nur ich ihn gesehen, bemerkt habe…
Rückblick
*Dies POV*
Ich hab’s schon wieder getan.
Ich wusste dass ich beliebt bin und dass die Frauen auf mich stehen, aber dass auch noch Kyo angefangen hat was für mich zu empfinden ist echt unglaublich. Nun, Kyo, was machen wir jetzt damit?
Kyo stand auf seiner Box, beobachtete das Verhalten der Menge. Sie streckten die Hände nach ihm aus, sie kreischten, ließen den Song, der an sie gerichtet war, nicht in nötiger Ruhe zu ende gehen, machten sich über den Text keine Gedanken.
"Darf ich bei dir bleiben...?" Diese Frage...schon lange denke ich nicht mehr an sie...denn du wirst nie wieder die Gelegenheit haben, sie zu beantworten...
Es war Dezember, kurz vor Weihnachten, als ich dich das erste mal gesehen habe.
Weißt du noch, die Tage die wir glücklich verbracht haben?
Leider sind sie schon lange vorbei...
Ich jedoch erinnere mich, als wäre es gestern erst gewesen.
Disclaimer: Leider nix meins, auch wenn ichs gern so hätte… Geld verdien ich damit auch nicht…
Widmung: Also… da ist es also.. Mein 2. Werk über Dir en grey. Eigentlich entstand die Idee schon mal so nebenbei, während ich DWoLC geschrieben hab, sozusagen als Anschluss dazu.
"Die Schluchzer wurden lauter und zwangen mich, mich umzudrehen.
Meine Blicke schlichen sich deine schlanken, entblößten Beine hinauf, wanderten über die spärlich vom Laken bedeckte Hüfte und dann deinen Rücken hinauf."
Was siehst du?
Disclaimer: Wie immer gehören sie nur sich selbst, auch wenn ich Dai sofort mit Kusshand nehmen würde x3
Warning: drama, sad, romance
Musik: mit vielen geschrieben, vor allem „Here without you“ von Incubus, aber am Ende hab ich herausgefunden das
Ja...wenn man traurig ist, und nicht weiß, wohin mit seiner Trauer, kommt am Ende dann sowas bei raus ^^ Ich denke, es wird zum Ende hin immer trauriger...musste am Ende selbst fast heulen, was aber auch an meiner Stimmung gelegen haben könnte...