~*day one*~
Sie lauschte den sanften Klängen des Instruments, die über das Wasser getragen wurde. Welch wunderbare Melodie dieser wunderbare Mensch mit diesem wunderbaren Instrument spielen konnte.
Fumiko schluckte. Ihr Hals schmerzte. Doch wusste sie, wovon dieses Wesen redete. „Kannst du wirklich...?“
„Ja“, antwortete Kyubey. „Ich habe die Macht diesen Wunsch zu erfüllen, wenn du dafür einen Pakt mit mir eingehst und Puella Magi wirst.“
Die Geschichte eines Raben, der nie zu fliegen gelernt und doch nie aufgehört hatte, nach dem Himmel zu trachten. Endlich frei und dem nahe sein, was er so sehr begehrte. Und eine Tages kam die Krähe, die dem Raben das Fliegen lehrte.
Grazil erhob sie sich vom Bett, trat dicht vor den Spiegel und plötzlich konnte sie sich in ihrem Kostüm sehen, wie sie auf der großen Bühne in der Aula stand, vor vollbesetzten Zuschauerrängen und aller Augen waren nur auf sie gerichtet. (Auszug)
Part I
„Ein bisschen Freundschaft ist mir mehr wert als die Bewunderung der ganzen Welt.“ – Otto von Bismarck
Seufzend betrat Hotaru das Gebäude der Mugen Mittelschule. Hier würde sie nun die restlichen Schuljahre verbringen. Wieder einmal.
„Guckt ihr etwa immer noch diesen Kinderkram?“
Kyoko blickte genervt auf ihre beiden jungen Cousinen, welche es sich vor dem Fernseher gemütlich gemacht hatten. Über den Bildschirm sah man gerade ein pinkes Pony hüpfen, während eine Stimme dazu ein Lied sang.
Homura wusste genau, was morgen geschehen würde, sie hatte diesen Tag zu oft erlebt.
Wie oft? Ein Dutzend mal? Hundert mal?
Was spielte es auch für eine Rolle.
Ihr Blick schweifte über die Dächer von Mitakihara. Lebendig schien die Stadt, wie ein Bienenstock.
Es fiel ihr ein ums andere Mal schwerer den Erinnerungen Stand zu halten. Ihren eigenen Erinnerungen. Sie war sich ganz sicher. Auch wenn es nicht sein konnte, sein... durfte. Wie kam es dann, dass sie Sachen wusste, die sie nicht wissen durfte? Es war so verwirrend.
Homura wusste nicht genau was sie machen sollte. Es war wieder soweit. Ein neuer Tag war angebrochen und die Sonne fing langsam an ihr Zimmer in goldene Strahlen zu hüllen. Es war kitschig und gefiel ihr nicht so gut.
Sayakas Soul Gem pulsierte wie ein Leuchtfeuer, das den Weg in die Hölle wies. Die beiden Mädchen folgten ihm und das Knistern von Kyoukos Plastiktüten folgte ihnen. Kyouko und dieses Geräusch gehörten untrennbar zusammen, hätte Sayaka gesagt, wenn man sie gefragt hätte.
„Du kannst jetzt wieder die sein, die du wirklich bist“, sprach sie beruhigend auf sie ein, „Madoka.“
Sie war nicht echt, nur einer der Splitter einer einst göttlichen Existenz, die Homura gewaltsam vom Original gelöst hatte.
Hass …
Hass …
…
Hass…
Da war nichts mehr. Nur noch Leere. Leere, wo einmal ein Lächeln gewesen war. Leere, wo einmal ein Lachen gewesen war. Leere, wo einmal Spaß gewesen war. Leere, wo einmal Freude gewesen war.
Leere, wo einmal Liebe gewesen war.
Grausame Leere.
Irgendetwas zwischen diesen Wänden hatte das Gleichgewicht der Maat ernstlich ins Wanken gebracht. Als Hüterin der Maat würde sie mit aller Kraft gegen die Ausbreitung ihrer dunklen Schwester Isfet ankämpfen.
Ich musste wenigstens für eine Weile zurück.
Davon kann mich niemand mehr abhalten!
Und auch den anderen, Mami, Sayaka und Kyoko, würde ich noch eine Chance geben. Denn auch Homura's Soul Gem neigte sich auch langsam dem Ende, sie mussten sich doch auc
Ich weiß schon nicht mehr wie oft ich in dieser Situation war. Aber ich stehe wieder hier und sehe auf das Mädchen, verwandelt in dieses pinke, fluffige Ding, welches mich aufgeregt und erschrocken zugleich anblickte.
An manchen Tagen wusste sie nie, ob sie die Gute oder die Böse war. Es war immerhin egal, wer sie war. Die Blicke ruhten auf ihr. Sie spielte dann ihre Rolle, die ihr die Agentur zugewiesen hatte. Sie spielte die Rolle mit Bravour.
Sie sah in die leblosen, kalten Augen dieser seltsamen Katze. Sie wusste nicht warum, aber sie schien ihr Tag für Tag zu folgen und niemand außer ihr schien sie zu sehen. Sonst hätten die Wachen sie wohl verjagt.
Die Nacht ist herein gebrochen. Als Puella Magi sitze ich auf dem Dach eines Hauses, dass nicht weit von deinem entfernt liegt. Tatsächlich merke ich, dass ich ein schlechtes Gewissen habe. Nicht nur bin ich dir heimlich auf dem Weg nach Hause gefolgt, ne
Das Licht hüllte sie ein und für einen Moment fühlte Sakura Kyoko sich vollkommen glücklich. Es gab nichts, was sie kümmerte, denn so wie immer spürte sie diese gütige Wärme in sich und all ihre Sorgen schienen auf einmal winzig und klein.
In diese Gedanken versunken merke ich nicht einmal, wie ich schwach werde. Ich merke nicht, dass Tränen meine Augen füllen, während ich noch immer an dem Baum hinaufsehe. Heiß laufen sie über meine Wangen und lassen das Bild vor meinen Augen noch weiter v