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Er kam aus dem Schnee

Winterspecial mit Vegeta und Bulma
von

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Meine Welt

Aus Ikito s Sicht gesehen...
 

Es ist noch immer stockdunkel um mich herum, es muss wohl schätzungsweise so etwa drei oder vier Uhr morgens sein. Herrgott noch mal, ich kann einfach nicht einschlafen! Wobei dieses nicht gerade bequeme Sofa sein Übriges jedoch sicherlich noch maßgeblich dazu beiträgt.
 

Zu viele unangenehme Gedanken schwirren durch meinen Kopf. Probleme mit denen ich schon seit Tagen kämpfe. Herr im Himmel, ich muss wirklich komplett verrückt geworden sein!
 

Mein Vater bringt mich um, sollte ich es jemals wagen wieder nach Hause zu kommen. Ich habe meine Familie entehrt...ich sein einziger Sohn, der zu allem Überfluss einmal der Nachfolger

des Hauses Saiyakawa werden sollte. Junge...junge, na da hast du dich ja mal wieder in ganz ordentliche Schwierigkeiten gebracht.
 

Aber hey ich kann und will diese unmögliche Frau nicht ertragen und mag sie aus einem noch so angesehenen Adelshaus stammen. Sie ist einfach entsetzlich. Null Feingefühl, arrogant bis dort hinaus, diese Frau besitzt nicht die winzigste Spur von Natürlichkeit.
 

Ich kann eine solch gefühllose Frau nicht lieben.....niemals!
 

Selbst auf das enorme Risiko hin, dass mein Vater mich enterben sollte, werde ich es nicht tun, soviel steht für mich jetzt schon fest. Ich bin mit meinen fast siebenundzwanzig Jahren immerhin alt genug um zu wissen was ich will und ein solcher Dummkopf bin ich beileibe nun auch nicht.
 

Durch mein Studium stehen meine Chancen ganz gut, mal einen erfolgversprechenden Job als Diplomat oder Auslandskorespondent zu ergattern, immerhin bringt ein Adelstitel in der Hinsicht gewisse Vorteile. Also angewiesen bin ich auf ihn nicht unbedingt, aber verdammt er ist mein Vater und ich liebe ihn doch, und meine Mutter mein Gott die ist sicher schon ganz krank vor Sorge!
 

Ach was soll`s irgendwann wird sich sicher alles zu guten wenden...tja aber bis dahin muss ich eben sehen wie ich über die Runden komme und dass ich ausgerechnet hier und heute an diese fasziniernde fremde Frau geraten musste, hatte ich beileibe nicht eingeplant.
 

Vielleicht ist es ja Schicksal?
 

Erschrocken horche ich auf, ein plötzliches Geräusch lässt mich unvermittelt hochschrecken. War da nicht eben was?
 

Unauffällig öffne ich einen Spaltbreit die Augen. Obwohl es ziemlich dunkel um mich herum ist und lediglich schwaches Licht von der Straßenlaterne draußen ins Zimmer hinein fällt, kann ich sie dennoch recht deutlich erkennen. Da steht sie, die hübsche, großherzige, junge Frau, die mich heute ganz ohne Vorbehalte einfach so bei sich aufgenommen hat.
 

Sie sieht verwirrt aus, wie sie so verunsichert am Türrahmen lehnt und mich sichtlich verlegen beobachtet. Sie wirkt reichlich verschlafen in ihrem knappen Pyjamahemdchen, das dem Schnitt nach wahrscheinlich mal ihrem Ex gehört hat und sie in diesem difusen Licht für meine neugierigen Augen nur noch attraktiver erscheinen lässt. Sie ist richtig niedlich, ein echt hübsches Ding und ohne Zweifel eine, in die man sich ohne weiteres Hals über Kopf verlieben könnte.
 

Ihr fragender Blick scheint so, als ob sie nicht wirklich glauben könnte, was sie da zu sehen bekommt. Hat sie etwa schon vergessen, dass sie mich heute Nacht mitgenommen hat? Hmmm scheint nicht so, denn auf einmal dreht sie sich leise um schließt vorsichtig den Türspalt und verschwindet im Anschluss daran auf leisen Sohlen so urplötzlich wie sie gekommen ist.
 

Ich muss zugeben, dass sie wirklich etwas besonderes ist, schon auf der Eisbahn ist sie mir aufgefallen. Diese Frau hat das gewisse Etwas. Ich bin eigentlich sonst nicht unbedingt der Typ der sich so unverschämt an ein Mädchen ran wirft, ganz und gar nicht, eher das Gegenteil. Aber sie hat mich von Anfang an völlig fasziniert. Sie ist so natürlich und ungezwungen, genau all das was dieser anderen Schnepfe, die sich mein Vater für mich eingebildet hat so fehlt und eigentlich habe ich ja auch eine Unterkunft, wenn ich ehrlich sein soll, ich hab sie in der Hinsicht ein bisschen angeschwindelt.
 

Ich könnte nämlich durchaus ohne weiteres bei meinem Cousin unter kommen, der am Rande von Tokyo ein eigenes Apartment besitzt, oder in der Penthousewohnung meiner Eltern ganz un der Nähe, aber dann hätte ich sie wohl vermutlich nie wieder gesehen. Verflixt mir läuft die Zeit davon, ich muss schleunigst eine Frau finden die mir liegt, die ich lieben kann, mit der ich wirklich den Rest meines Lebens verbringen möchte, bevor mir mein Vater den Alptraum Lady Adeline wirklich noch auf`s Auge drückt.
 

Aber wenn ich meinem Gefühl nur ein bisschen trauen kann, scheine ich sie wohl bereits gefunden zu haben, ich meine natürlich wenn sie mich haben möchte, denn dazu gehören ja bekanntlich immer zwei!
 

An anderer Stelle...
 

Oh man hab ich vielleicht einen Durst!
 

Noch reichlich verschlafen richte ich mich Sekunden später ruckartig wie ferngesteuert in meinem Bett auf und sehe mich schlaftrunken um.
 

Wie spät ist es eigentlich....es ist ja noch Nacht?
 

Nach einem prüfenden Blick auf den Wecker, der neben meinem Bett steht, trifft mich beinahe der Schlag. Was erst kurz vor drei, na da kann ich ja eigentlich noch getrost ein paar Stunden weiterschlafen. Aber irgendwie lässt mir das dringende Bedürfnis nach Flüssigkeit absolut keine Ruhe und wird immer schlimmer. Irgend etwas in diesem Abendessen muss total versalzen gewesen sein....ich hab einen Brand, gerade so als wenn ich total betrunken gewesen wäre, das gibt’s doch nicht.
 

Okay...okay also dann wird mir wohl wirklich nicht`s anderes übrig bleiben, als mich in die Küche zu quälen, um dort was zu trinken.
 

Ich beschließe nur äußerst widerstrebend aus meinem gemütlich mollig warmen Bett aufzustehen und mir endlich was zu trinken zu besorgen. Dabei muss ich wie üblich am Wohnzimmer vorbei....und da fällt mir just etwas ein...wie magisch angezogen geht mein Blick aufmerksam durch die einen Spaltbreit offen stehende Türe.
 

Hey da liegt ja jemand auf der Couch.....wa..wie....?
 

...ach halt ich erinnere mich wieder. ICH....hab den jungen Mann doch selbst mitgenommen, der mir vorhin wie es das Schicksal wollte ganz zufällig über den Weg gelaufen ist.....ja oder sollte ich besser sagen....gefahren?
 

ICH hab IHN ja auf der Eisbahn versehentlich angerempelt und umgestoßen!
 

Er schläft wohl wie es aussieht. Na besser ich lasse ihn noch ein wenig schlafen, er kann s sicher gut gebrauchen, denn spätestens morgen werde ich ihn mir mal ordentlich zur Brust nehmen, denn da sind immer noch ein paar Ungereimtheiten, die ER mir partout nicht erklären wollte.
 

Ich frage mich in diesem Augenblick ernsthaft, wieso ich mir überhaupt eine solche Mühe mache, ihn so intensiv durchleuchten zu wollen? Denn eigentlich könnte er mir ja völlig egal sein.
 

Aber nein Bulma, du hast dir treffsicher wie du bist, mal wieder einen absoluten Chaoten ausgesucht, in den du dich natürlich sofort verguckt hast. Also DAS ist ja längst nicht`s Neues mehr!
 

Ein ganz normaler Mann wäre dir vermutlich sowieso viel zu langweilig!
 

Nein genau DER mit seinem so offensichtlichen Geheimnis, das er nicht preisgeben wollte mußte es sein!
 

Ach egal das hat Zeit bis morgen, ich sollte lieber zusehen, das ich schleunigst wieder ins Bett komme. Auf nackten Sohlen trabe ich leise in die Küche, um etwas zu trinken, nachdem ich das getan habe schleiche ich leise zurück in mein Zimmer, um dort für den Rest der Nacht in einem tiefen, traumlosen Schlaf zu versinken.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  annChan89
2012-11-16T17:33:56+00:00 16.11.2012 18:33
hach, wie süß :) super Kapitel, die Geschichte ist allgemein seeehr schön :D


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