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Er kam aus dem Schnee

Winterspecial mit Vegeta und Bulma
von

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Geheimnisse

der nächste Morgen...
 

….wohlriechender Geruch von duftendem knusprig gebratenem Frühstücksspeck und Rührei weckt mich, als ich am nächsten Morgen reichlich übernächigt die Augen öffne. Der Duft kitzelt mich angenehm in der Nase und sorgt dafür, dass ich mich schleunigst von meinem Nachtlager erhebe.
 

Mein deutlich knurrender Magen tut sein übriges noch dazu.
 

Ich bin überrascht, meine beste Freundin hat offensichtlich schon das Frühstück fertig, was eigentlich höchst ungewöhnlich für sie ist. Chichi kocht im Vergleich zu mir zwar einsame Spitze aber so freizügig ist sie mit ihren Kochkünsten normalerweise nicht. So besondere Sachen gibt’s eigentlich nur an meinem Geburtstag oder so und ich kann mich beim besten Willen nicht daran erinnern, dass heute so ein Tag sein sollte.
 

Aber als ich Minuten später verschlafen und noch völlig verstrubbelt von der Nacht mit total verknautschten Pyjama und einem leisen Gähnen in der Küche erscheine, um ihr Gesellschaft zu leisten und ihr eventuell noch ein wenig zur Hand zugehen, fallen mir beinahe die Augen raus, als ich sehe was mich dort erwartet.
 

Na den hätte ich jetzt beinahe schon wieder vergessen. Denn da steht gar nicht Chichi mit der Bratpfanne in der Hand, nein sondern der junge Mann, dem ich ganz spontan das Notquartier bei uns angeboten habe.
 

Er wirkt sichtlich verlegen, wobei der leichte Rotschimmer an seinen Ohren beileibe nicht zu übersehen ist. Ikito starrt mich dabei an, ob ich geradewegs vom Mond käme, als er mich in meinem knappen Pyjama vor die Nase bekommt.
 

„Du..du hast Frühstück gemacht? Wow...jetzt bin ich echt schwer beeindruckt!“
 

Fährt mir indessen verblüfft heraus.
 

„Oh..ich...na ja schon....entgegnet er mir sichtlich verwirrt...ämmm das ist doch das Mindeste was ich tun kann, nachdem du mich so nett bei dir einquartiert hast!
 

Warte oder besser setz dich doch Bulma, es ist gleich fertig!“
 

Fügt er etwas unsicher hinzu...ist dabei aber so verflixt anziehend, dass ich echte Schwierigkeiten habe auf dem Teppich zu bleiben. Ein Mann glatt zum Verlieben und er kann dazu sogar noch kochen, was für angenehme Aussichten. Er beginnt mir langsam aber sicher immer mehr zu imponieren, also damit hätte ich nun wirklich gar nicht gerechnet.
 

Als jedoch nur etwa zwei Minuten später meine hübsche, dunkelhaarige Freundin ebenfalls recht zerknittert vom Schlafen auf der Bildfläche erscheint, kaum das ich mich gesetzt habe. Fährt sie auch schon mit einem erschrockenen quietschenden Schrei hastig zurück, wobei sie ungeniert auf unseren Übernachtungsgast zeigt.
 

In diesem Moment ist es mit der all morgentlichen Ruhe am Frühstückstisch erstmal vorbei.
 

„Wa..wa...wa..was...ma..macht DER denn hier? BU? Ja bist du jetzt völlig irre, sag bloß der Kerl hat hier geschlafen?“
 

Ikito grinst sie derweil unschuldig an, wobei er noch immer die Bratpfanne in Händen hält.
 

„Hey...hey jetzt krieg dich mal wieder ein Chichilein!“
 

Antworte ich ihr geduldig.
 

„Ja das hat ER, aber du kannst beruhigt sein, ganz brav auf der Couch wie es sich gehört! Ich hab ihn mitgenommen, weil er arme Kerl ziemliche Probleme hat, wie sich gestern im Laufe unseres Kennenlerngesprächs herausgestellt hat und es ist doch nur für drei Tage!
 

Also mach jetzt bitte keinen Zwergenaufstand daraus...okay?!“
 

Ich sehe meine beste Freundin nahezu flehend an.
 

„Hmpf...aber dass ich hier auch wohne, interessiert wohl irgendwie niemanden, wie`s aussieht. Es macht hier ja scheinbar sowieso jeder was er will!“
 

Antwortet sie mir im Anschluss daran grollend.
 

„Ohhh....danke..danke bist echt ein Schatz!“
 

Sage ich lächelnd und falle ihr gleichzeitig mit einem siegessicheren Augenzwinkern in Ikitos Richtung überschwänglich um den Hals. Sie hat halt ein weiches Herz, vor allem für ihre Freunde. Deshalb mag ich sie auch so. Chichi ist die beste Freundin, die man sich nur wünschen kann.
 

Als das endlich geklärt ist, können wir drei sogar halbwegs gesittet miteinander frühstücken. Ikito erzählt dabei ein bisschen von sich und dem was er bisher so alles gemacht hat. Er ist als Kind offensichtlich ziemlich viel in der Weltgeschichte herumgereist, denn er kann viel von anderen Kulturen und Ländern erzählen.
 

Klingt spannend zumindest für mich, Chichi nimmt`s eher gelassen und seilt sich nach etwa einer halben Stunde höflichen zuhörens diskret ab, um uns allein zu lassen. Sie hat anscheinend gemerkt, dass er mich brennend interessiert und alles was mit ihm zusammenhängt.
 

Nach einiger Zeit fällt mir das Sitzen auf unseren doch recht unbequemen Küchenstühlen allerdings immer schwerer und anziehen sollte ich mich wohl auch langsam mal, nicht das mich der Aufzug besonders stören würde, aber er ist doch ein wenig na ja, sagen wir unangebracht leger für die Augen eines fremden Mannes.
 

Als ich jedoch gerade aufstehen will um ihm das zu sagen, hält er mich hastig zurück.
 

„Ämmm...Bulma?“
 

Fragt er mich sichtlich verlegen.
 

„Du ich ammm....würde mich ganz gerne noch kurz duschen, bevor ich nachher zur Arbeit muss, wenn das möglich wäre? A...aber wenn es zu viele Umstände macht...?“
 

Er bricht ab und sieht mich etwas unsicher an.
 

„Oh nein...nein, schon in Ordnung.“
 

Unterbreche ich ihn mit deutlichem Rotschimmer auf den Wangen.
 

„Das geht schon klar, ich zeig dir wo das Bad ist, es ist zwar winzig, aber du dürftest dennoch zurecht kommen denke ich!“
 

Ikito folgt mir relativ entspannt ins Bad, wobei er mir ein symphatisches Lächeln schenkt, nachdem ich ihm ein sauberes Handtuch in die Hand gedrückt habe, mit dem er sich abtrocknen kann. Als er für einige Zeit in unserem Badezimmer verschwindet, hab ich endlich Möglichkeit mich ebenfalls herzurichten und anzuziehen.
 

Nach etwa zehn Minuten öffnet sich die Badezimmertüre plötzlich einen Spaltbreit, groß genug um hinein zu blicken. Ich luge neugierig durch den Türspalt aus meinem Zimmer hinaus auf den Flur, das Bad liegt ihm nämlich direkt gegenüber.
 

Mir bleibt beinahe die Spucke weg, da steht er, der göttliche Kerl nur das knappe Handtuch um die Hüften geschlungen, seine schwarzen strubbeligen Haare sind noch immer leicht feucht von der Dusche und an seinem Traumbody glitzern ein paar Wassertropfen wie kleine Glaskristalle die er vergessen hat abzutrocknen.
 

Wahnsinn, was für ein Anblick...ich bin echt sprachlos, ich hatte nicht erwartet, dass er so ein Hammer ist. Ich meine gefallen tat er mir ja schon gestern, aber heute weiß ich es...ER ist die ganz große Nummer und ich will ihn haben, koste es was es wolle!
 

„Ämmm...Bulma hallo bist du da?“
 

Ruft er mich kurz darauf leise bei meinem Namen.
 

„Hier....ich bin hier, in meinem Zimmer!“
 

Versuche ich ihm mit möglichst nicht allzu zittriger Stimme zu antworten.
 

Gleich darauf öffnet sich meine Türe und als ich ihn so fast ohne alles nur mit dem Handtuch um die Hüften so nah vor mir stehen sehe, erröte ich vor Verlegenheit prompt bis unter die Haarwurzeln, obwohl ich mir dabei total blöd vorkomme. Ich führe mich auf als ob ich geradewegs in der Pubertät stecken würde, oh man wie peinlich, ich komme mir vor als ob ich gerade mal fünfzehn und nicht fast fünfundzwanzig wäre.
 

„Sag mal hast du...hast du da nicht was vergessen?“
 

Frage ich ihn daher noch immer etwas verwirrt, während mein Blick fast zwanghaft gegen meinen Willen neugierig in Abwärtsrichtung seiner Intimzone wandert. Ein nicht zu unterschätzender Faktor aus meiner Sicht heraus betrachtet.
 

Ikito wird ebenfalls leicht rot, er hat es offenbar bemerkt. Unwillkürlich muss ich schlucken und mich dazu zwingen ihn anzusehen. Als sich unsere Blicke treffen grinst er unwillkürlich. Das macht mich noch mehr verlegen.
 

„Ohhh ämm nein ich denke nicht. Ich fürchte ich müsste aber mal ganz dringend meine Klamotten waschen, die riechen nämlich ganz schön nach Rauch und nach Kneipe, deshalb wollte ich dich auch fragen, ob das möglich wäre? Aber es gibt da leider ein klitzekleines Problem, ich hab null Schimmer wie man eine Waschmaschine bedient!“
 

Entgegnet er mir relativ selbstbewusst.
 

„Natürlich kannst du, kein Problem aber warte, ich glaube ich mach das besser für dich, bevor das gute Stück noch Schaden nimmt.“
 

Antworte ich ihm hastig und noch immer sichtlich verwirrt, während ich mich krampfhaft von dem verführerischen Anblick loszureißen versuche, den er mir da so völlig ungeniert bietet und statt dessen meine Nase lieber prüfend für einen Augenblick in das Wäschekneul stecke, das er mir indessen ganz selbstverständlich in die Hand gedrückt hat.
 

„Puhhh du ich fürchte du hast recht, also ich bin ebenfalls der Meinung, dass die ne Wäsche dringend nötig haben, igitt die riechen wirklich voll nach Rauch und Kneipe!“
 

Füge ich anschließend in sehr energisch klingender Tonlage hinzu, um meine Unsicherheit wenigstens halbwegs in den Griff zu bekommen und zu überspielen.
 

Ikito grinst mich dafür so unverschämt charmant an, dass ich glatt auf der Stelle dahin schmelzen könnte, schon alleine der Blick in diese verblüffend dunklen Augen ist der absolute Burner.
 

„Okay danke das ist echt nett von dir Bu!“
 

Antwortet er mir kurz darauf mit einem belustigten Augenzwinkern, bei dem er zeitgleich meinen Kosenamen verwendet. In diesem Augenblick erscheint jedoch urplötzlich Chichi auf der Bildfläche. Sie zieht strafend die Augenbrauen in die Höhe und mustert Ikito eingehend.
 

Sagt aber keinen Ton dazu, als sie sich an mir vorbei ebenfalls in`s Badezimmer schiebt. Achselzuckend folge ich ihr schließlich mit einem entschuldigenden Blick in seine Richtung nach, bevor sich die Türe schließt und ich mit meiner besten Freundin alleine bin.
 

Diese sieht mich an und grinst plötzlich breit.
 

„Wow na aber hallo, alle Achtung!“
 

Fängt sie mit einem anzüglichen Grinsen, völlig ansatzlos in meine Richtung an, während sie damit beginnt ihre lange widerspenstige dunkel schimmernde Mähne mit der Haarbürste zu bändigen.
 

„Einen richtig süßen Knackarsch hat ER ja schon, also das muss der Neid ihm wirklich lassen, zumindest das was sich davon erahnen lässt!“
 

Sagt sie lächelnd.
 

„ALSO CHICHI...! Was..wo...wo guckst du denn hin!? Schäm dich...!“
 

Unterbreche ich meine Freundin entrüstet.
 

„Ach was....EIFERSÜCHTIG ....BU? Komm schon, nun tu doch nicht so Klosterschülerin mäßig. Du hast seinen Hintern und was dazugehört, doch sicher bestimmt schon nicht weniger interessiert in Augenschein genommen..oder?!“
 

Antwortet sie mir statt dessen schelmisch grinsend und nicht weiter auf meine halbherzigen Proteste eingehend.
 

„ICH...NEIN... wie kommst du darauf?!“
 

Entgegne ich ihr eine Spur zu hastig, als das es glaubhaft klingt, wobei ich dazu leider zu allem Übel schon wieder eine ziemlich gesunde Gesichtsfarbe annehme, die ich nicht verhindern kann, so sehr ich es auch will.
 

„Hey keine Angst, ich werde ihn dir schon nicht wegnehmen! Ich hab doch meinen Son Goku und außerdem hab ich dir schon mal gesagt, dass an dem Knaben für meinen Geschmack ein wenig zu viel dran ist! Außerdem hat der hübsche Bubi wahrscheinlich noch nicht mal richtig Haare auf der Brust!“
 

Antwortet meine beste Freundin mir sichtlich amüsiert.
 

„Haha..wie ungemein witzig, was willst du mir damit sagen Chichi?!“
 

Entgegne ich ihr daraufhin säuerlich.
 

„Okay, lass es mich festhalten, wir alle wissen, das DU eher auf so haarige Ungetüme wie deinen momentanen Lover stehst....Schätzchen! Also Son Goku sieht meiner Meinung nach manchmal etwas zu sehr danach aus, als ob er gerade in die Steckdose gefasst hätte, findest du DAS etwa sexy? Na dann prost Mahlzeit, du bist echt zu bedauern.“
 

Füge ich leise grollend hinzu, um meinem Unmut Luft zu machen.
 

Chichi lacht jedoch plötzlich schallend los.
 

„Oh wow, also das muss ich ihm unbedingt erzählen, wenn ich nach Hause komme. Son Goku lacht sich glatt krank, haarige Ungetüme..tzeeee...!

Nein mal ehrlich Bulma, ich dachte eigentlich eher daran, dass seine Erfahrungen mit der Damenwelt vielleicht noch nicht ganz so ausgeprägt sein könnte, wenn du mich richtig verstehst!"
 

Ergänzt sie mit einem schiefen Grinsen in meine Richtung.
 

Mir bleibt bei ihren ausführungen, doch glatt die Luft weg, also die hat sie doch nicht mehr alle oder? Erfahrungen...tzeeeee also ob uns das etwas anginge.
 

Ich beschließe daher einhellig, ihr darauf nicht mehr zu antworten und nehme statt dessen lieber Ikitos Kleider näher in Augenschein, um sie ordentlich nach Farbe zu sortieren. Aber noch bevor ich in der Lage bin, sie überhaupt in die Maschine stopfen, beugt sich meine Freundin plötzlich leise durch die Zähne pfeifend zu mir runter.
 

„Hey sieh doch mal, das sind ja alles ziemlich teure Markenklamotten, die sich eigentlich kein normal Sterblicher leisten kann! Na also dafür das der Typ scheinbar null Kohle hat, ist er aber ganz schön edel gekleidet, das Zeug ist nur vom Allerfeinsten! Alles Markenware von einem der teuersten Schneider in der Stadt!“
 

Sagt sie sichtlich überrascht.
 

„Wo..woher weißt du das denn schon wieder?“
 

Frage ich sie ebenfalls sichtlich überrascht von dieser Feststellung, mir wäre das jetzt nämlich überhaupt nicht aufgefallen.
 

„Ach..ich sehe so was gleich!“
 

Fügt Chichi grinsend hinzu.
 

“Ich hab mal ne Zeitlang als Aushilfsverkäuferin in einem der nobleren Tuchläden der Stadt gearbeitet, um mir was für das Studium dazu zu verdienen, da lernt man schnell einen besonderen Blick für solche Dinge zu bekommen!
 

Weißt du, da hab ich die ganzen reichen Schnösel des Adels alle zur Genüge kommen und gehen sehen! Also wenn du mich fragst verheimlicht ER uns was Bu, davon bin ich mittlerweile fest überzeugt! Denn wie schon gesagt, kein normaler Sterblicher trägt solche Nobelklamotten nur einfach so!
 

Ohhh...hey sieh mal einer an, ist das nicht seine Geldbörse?“
 

Sagt sie plötzlich und zieht mit einem siegessicheren Lächeln einen hellen, schon leicht abgegriffenen Ledergeldbeutel aus einer der Gesäßtaschen seiner Hose.
 

Leise klimpernd fällt jedoch noch etwas ganz anderes vor mir auf den Boden.
 

Erstaunt hebe ich das merkwürdige ETWAS auf, ich kann erst gar nicht`s damit anfangen. Es ist so was wie ein Ring. Ein übergroßer etwas protzig wirkender Herrenring.
 

Mit fragendem Blick halte ich das Ding meiner Freundin unter die Nase, da ich weiß, dass sie sich mit sowas eher auskennt. Prompt werden deren Augen plötzlich groß wie Wagenräder.
 

„Uhhhh...BULMA....weißt..weißt..du...eigentlich wa..was das ist?“
 

Stottert sie mit einem mal tonlos.
 

„Ämm....nein ich hab nicht den leisesten Schimmer!“
 

Antworte ich ihr daraufhin ziemlich Ratlos.
 

„Wahnsinn....du...du hast dir da gestern Abend ganz offensichtlich tatsächlich einen Adligen aufgerissen! Der Kerl ist mindestens ein Lord oder so was in der Art! Das hässliche Ding da ist nämlich sein Siegelring! Jedes Familienmitglied einer renomierten Adelsfamilie besitzt so ein Teil, es ist sozusagen ihr Erkennungsmerkmal.“
 

Sagt sie stockend und sieht mich dabei noch immer mit großen Augen an.
 

„Hey komm schon, lass uns nachsehen in welchen Stall er gehört, das muss in seinen Papieren stehen!“
 

Ergänzt sie neugierig um ohne weitere Umschweife zu machen einen Blick in seinen Geldbeutel zu riskieren.
 

Mir ist bei der Sache jedoch alles andere als Wohl.



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