Zum Inhalt der Seite

Er kam aus dem Schnee

Winterspecial mit Vegeta und Bulma
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Annäherungen?

...Stunden später...
 

Der Film ist aus, leise seufzend erhebe ich mich zögerlich von meinem Sitz.
 

Doch nicht ohne ihm dabei zu sagen was da an Gefühlsansturm in mir vorgeht. Ich habe das unmittelbare Gefühl fast dabei zu platzen....vor Glück und...vor...ach einfach vor allem...
 

„Oh wow der Abend war ziemlich anstrengend, aber auch sehr sehr schön. Hmmm..müde bin ich trotzdem irgendwie, auch wenn ich mich dabei auf eine Art total überdreht fühle.
 

Du etwa nicht...? Ich....ich meine ich bin sowas nicht gewohnt..."
 

Setze ich hastig, verlegen Richtung meiner Begleitung nach, wobei ich mir prompt ein schwaches Gähnen unterdrücken muss.
 

Ikito sieht mich nachsichtig lächelnd an.
 

"NEIN...eigentlich nicht wirklich, zumindest was die Müdigkeit angeht...aber ich füge mich natürlich, wenn auch schweren Herzens. Na dann komm mal mit junge Dame, ich bringe uns wohl besser nach Hause!“
 

Sagt er im Anschluss daran leise, wobei er mir ganz Gentlemen-like den Arm hin hält, damit ich mich bei ihm einhaken kann. Den Rückweg müssen wir nicht mehr laufen, Ikito bestellt uns der Einfachheit halber ein Taxi.
 

Die Fahrt verläuft weitgehendst ohne dass ein Wort zwischen uns fällt. Keiner von uns beiden hat große Lust den romantischen Zauber der Stille, der momentan beinahe greifbar zwischen uns in der Luft liegt zu zerstören.
 

Schweigend kuschle ich mich an seinen Arm und bin überglücklich in seiner Nähe zu sein. Er beobachtet mich, ich kann es spüren, auch wenn ich es nicht direkt sehe. Was gäbe ich darum jetzt einen Blick in seine Gedankenwelt zu erhaschen, was mag wohl in seinem Kopf vorgehen?
 

Aber noch bevor ich mich damit intensiver auseinander setzen kann, sind wir bereits zu Hause angelangt. Na ja besser gesagt ich, denn er ist ja eigentlich mein Gast.
 

Wir schleichen uns wie schon am Abend zuvor so leise wie möglich durch das Treppenhaus nach oben zu Chichi s und meiner Wohnung. Die Menschen von Neo Tokyo sind nämlich sehr empfindlich was ihren Hausfrieden angeht, da ist es gesünder zu später Stunde so wenig Lärm wie möglich zu veranstalten.
 

Ein paar Sekunden später stehen wir beide schließlich leicht atemlos vom Treppensteigen und vielleicht auch vor Nervosität in der Wohnung.
 

„Und bleibst du nochmal hier?“
 

Frage ich ihn unsicher in die Dunkelheit hinein.
 

Er antwortet mir ebenso verlegen.
 

„Ämmm...ich wäre dir sehr dankbar Bulma, gerne wenn ich kann?!“
 

„Natürlich kein Problem!“
 

Füge ich hastig hinzu.
 

„Ach und danke, es war ein wunderschöner Abend, er hat mir wahnsinnig gut gefallen, wir könnten das bei Gelegenheit ja gerne mal wiederholen, wenn du möchtest!“
 

Der junge Mann lacht leise, es klingt erstaunlich selbstsicher.
 

„Also von mir aus jeder Zeit, es freut mich wenn`s dir gefallen hat, dabei war`s nicht mal was besonders, doch nur ein Essen und Kino!“
 

Entgegnet er mir anschließend relativ gelassen.
 

Ich antworte ihm ebenfalls sehr selbstbewusst.
 

„Ach ich finde aber schon dass, das ein besonderer Abend war, ich werde schließlich nicht so häufig zum Essen ausgeführt und schon gar nicht mit so charmanter Begleitung, wie heute Abend.
 

Er lächelt schwach bevor er mir erneut antwortet.
 

„Danke das ist ämmm...ein nettes Kompliment, ich weiß es ganz sicher zu schätzen, aber es ist wirklich spät geworden, komm lass uns besser schlafen gehen, sonst bereuen wir es morgen am Ende noch, wenn wir völlig übernächtigt sind.“
 

Mit diesen Worten nimmt er ganz spontan meine Hand in seine, ich spüre wie seine leicht zittert, sie ist warm und wirkt ungewöhnlich vertrauenerweckend. Ikito zieht mich sachte hinter sich her, bis wir beide schließlich vor unseren beiden Zimmern angekommen sind, in denen wir zu nächtigen gedenken.
 

Das heißt im Klartext ER im Wohnzimmer auf der Couch und ICH in meinem Zimmer.
 

Dann ist der Zeitpunkt des Abschied`s unweigerlich gekommen. Keiner von uns beiden weiß jedoch irgendwie so recht wie er anfangen soll.
 

Ikito spricht jedoch plötzlich kaum hörbar verunsichert jene Worte in die Dunkelheit, die uns beide so unvorteilhaft voreinander verbirgt.
 

„Gute Nacht Bulma Briefs, ich...ich hoffe es war ein schöner Abend für dich und träum was schönes!“
 

Aber anstatt ihm darauf zu antworten, wage ich etwas, was ich bei einem anderen Mann vermutlich niemals tun würde. Ich beuge mich vor, bin ihm dabei so nahe, dass ich seinen warmen Atem bereits auf meinem Gesicht spüren kann.
 

Ein wildes Kribbeln durchzuckt mich dabei und breitet sich unaufhaltsam weiter in meiner Magengrube aus, als ich es im Anschluss daran wage ihm ganz kurz schüchtern die Arme um den Hals zu legen und ihm leise dabei zu zu flüstern.
 

„Ohhh es war ein unvergesslicher Abend ganz sicher...und ich werde bestimmt träumen, denn ich träume nur von dir! Hast du denn die leiseste Ahnung davon, was du inzwischen mit mir angestellt hast du Schuft?"
 

Mit diesen durchaus ehrlich gemeinten Worten ergreife ich schließlich die Initiative, wenn`s er denn schon nicht tut, der Feigling.
 

Nur einen Moment später presse ich meine Lippen zart aber fordernd auf seine...der Kuss raubt mir völlig den Verstand....ich sehe helle Lichter...bin völlig High. Ohhh er schmeckt sooooo gut....seine Lippen sind so warm, so weich...so unglaublich verführerisch...
 

Zuerst scheint er vollkommen davon überrascht zu sein, was ich hier gerade mit ihm anstelle, denn er rührt sich erst mal gar nicht und lässt es einfach mit sich geschehen.
 

Doch auf einmal, als ich seine weichen warmen Lippen auf meinen spüre und mein Herz dabei klopft, als wollte es meine Brust sprengen, öffnet er zaghaft den Mund und gewährt mir für einen kurzen Moment Eintritt in sein ach so verführerisches Reich.
 

Zärtlich forschend schiebt sich meine Zunge hinein, jedoch nicht ohne vorher die weichen Linien seiner Lippen gekostet zu haben. Ikito zieht mich plötzlich besitzergreifend an sich heran, seine Arme schließen sich nur eine Sekunde später zärtlich um meine Taille, er drückt mich ganz eng an seinen spürbar zitternden Körper.
 

Ohh...Gott er ist mindestens ebenso nervös wie ich, ich kann es nur zu deutlich fühlen.
 

Das ist DER Kuss meines Lebens, ich glaube ich habe noch niemals zuvor einen Mann so geküsst wie ihn. All meine Leidenschaft, mein Gefühl, alles das was ich zu vergeben habe, liegt darin und er erwidert es mit einer Intensität, die mir gänzlich den Verstand raubt.
 

Als wir uns ein paar Sekunden später nur äußerst zögernd voneinander lösen sagt er mit unüberhörbar zitternder Stimme.
 

„Wow also ich glaube ich bin noch niemals zuvor von einer Frau so geküsst worden, wie eben von dir, das ist ungelogen der helle Wahnsinn! Ich ämmmm..bin sprachlos..?“
 

„Ich glaube ich habe auch noch nie zuvor einen Mann so küssen wollen wie dich. Weißt du schon als ich dich das erste Mal auf der Eisbahn gesehen habe, war es um mich geschehen. Verzeih mir Ikito, wenn ich dich damit jetzt gekränkt haben sollte. Aber ich konnte dir einfach nicht widerstehen und ich will ehrlich zu dir sein, da Lügen meiner Meinung nach in sachen Liebe sowieso nichts bringen!“
 

Antworte ich ihm anschließend leise, flammend rot im Gesicht, was er aber dem Himmel sei Dank in der Dunkelheit wohl nicht sehen kann.
 

Ikito sagt kein Wort sondern drückt mich erneut für einen kurzen Augenblick zärtlich an sich, wobei er mir diesmal einen sanften Kuss auf den Mund drückt.
 

„Ach Bu verstehst du denn nicht? Mir geht es nicht anders, ich mag dich wirklich, so sehr das ich schon Angst bekomme, ob das überhaupt normal ist!“
 

„Dabei kennen wir uns kaum, gerade mal zwei Tage und trotzdem ist mir so, als ob wir uns schon immer gekannt hätten, zwei verwandten Seelen gleich, die sich endlich gefunden haben. Oh man ich sollte mich selbst reden hören, normalerweise rede ich keinen solchen idiotischen Stuss daher...da..das liegt nur an dir....ich war noch nie so....so...wie jetzt....wow...ich weiß nicht mehr was ich daher rede...besser ich halte meinen Mund....
 

….aber hey ich will nicht`s überstürzen! Ämmmm....daher denke ich ist es deshalb vermutlich besser, wenn heute Nacht jeder da schläft wo er hingehört, nämlich in seinem eigenen Bett, was ammm....hältst du davon?“
 

Schließt er mit einem leichten Beben in der Stimme, das eindeutig eine ganz andere Sprache spricht.
 

Oh also das ausgerechnet von einem Mann zu hören überrascht mich in diesem Augenblick doch sehr und dazu noch von einem offensichtlich ziemlich aufgeregten, ist es genau genommen der helle Wahnsinn!
 

Also obwohl ich ihn jetzt vermutlich nach soviel überzeugenden Argumenten seiner Überredungskünste mehr hätte tun lassen, als nur beim Küssen zu bleiben, überrascht es mich doch sehr, das er es nicht tun will oder vielleicht schon möchte....sich aber jetzt noch nicht traut?!
 

Wobei ich ja eigentlich gar nicht vor hatte, mich so von ihm einwickeln zu lassen, es aber offensichtlich dennoch getan habe, was soll ich also tun?
 

Meinerseits versuchen ihn zu verführen oder ganz brav in mein Bett gehen und so tun als ob nicht s gewesen sei?
 

hach soooooo schön schnulzig....ich lieeeeebe das einfach. ^^



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (2)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Princesskittylin
2013-01-13T07:33:42+00:00 13.01.2013 08:33
Romaaaantik :))
Einfach schönes kapitel, hmmm bulmas inneren kamof kennt wohl jeder^^
Lieber noch ins eigene bett damit es spannend bleibt :)
Von:  Vegetasan
2013-01-12T22:41:32+00:00 12.01.2013 23:41
Hach, so ein schönes Kapi.

Schön schnulzig.

Bin ja mal gespannt wie Bulma sich entscheidet und der PRinz mit der wahrheit rausrückt.


Zurück